Informatisches Lernen zum Verstehen der digitalen Medienwelt

Kompetenzen im sicheren Umgang mit digitalen Medien und informatischen Instrumenten für Schülerinnen und Schüler: Bereitet das Fach „Informatische Bildung“ auf Herausforderungen der digitalen Welt vor?

 

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Die Ergebnisse der ersten „International Computer and Information Literacy Study“ waren ernüchternd. Zwar würden viele Schülerinnen und Schüler ein Smartphone besitzen, aber weniger als ein Viertel der Achtklässler seien in der Lage, mit einem Computer eigenständig Informationen zu suchen und zu bearbeiten. 2018 ist die zweite Runde der Studie gestartet, und die Frage, wie kommende Generationen auf Herausforderungen der digitalen Welt vorbereitet werden können, ist drängender denn je.

Mögliche Antworten werden am 1. Februar 2019 an der Bergischen Universität diskutiert – beim Symposium „Informatisches Lernen zum Verstehen der digitalen Medienwelt“. Zu den Gästen zählen Yvonne Gebauer, NRW-Ministerin für Schule und Bildung, und der Hamburger Bildungssenator Ties Rabe. „Um das digitale Geschehen zu begreifen, sind informatische Kompetenzen gefragt“, erklärt Prof. Dr. Axel Buether, Leiter des Forums Digitalisierung im Gemeinsamen Studienausschuss (GSA) der School of Education.

Sie umfassen u.a. das Erlernen von Programmiersprachen, das Verstehen von Big Data sowie das Wissen um DatenUnsicherheiten und um die Leistungen von Algorithmen oder Bots. Dadurch fließe informatisches Wissen in sehr viele Schulfächer ein. „Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen des Symposiums Zweckmäßigkeit und Ausgestaltung eines Schulfaches ‚Informatische Bildung‘ beleuchtet werden“, so der Wissenschaftler. Die Veranstaltung ist in drei Themenblöcke gegliedert. Im ersten geht es um Inhalte, Methoden und Bildungsziele dieses Faches.

Im Zentrum des zweiten Blocks steht die Frage, ob informatische Bildung heute zur Allgemeinbildung gehört und welche Erwartungen Politik und Gesellschaft diesbezüglich haben. Im dritten Themenblock werden verschiedene Praxisprojekte vorgestellt. Dabei geht es u.a. um Informatikunterricht in Grundschulen sowie die Vernetzung von realen und digitalen Lernräumen. Die abschließende Diskussion führt alle drei Bereiche zusammen.

Zum Plenum gehören Yvonne Gebauer, Prof. Dr. Andreas Frommer (Prorektor Studium und Lehre der Bergischen Universität), Prof. Dr. Birgit Eickelmann (Universität Paderborn), Prof. Dr. Jürg Gutknecht (Schweizer Informatik Gesellschaft), Prof. Dr. Ludger Humbert (Bergische Universität) und Tobias Hübner (Luisen-Gymnasium Düsseldorf).

Das Symposium findet im Gästehaus der Bergischen Universität statt (Campus Freudenberg, Rainer-Gruenter-Str. 3, 42119 Wuppertal). Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind unter www.md.uni-wuppertal.de möglich, weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.

Kontakt Friedhelm Büchele Fakultät Design und Kunst

E-Mail: buechele@uni-wuppertal.de

 

Quelle: Berg. Universität Wuppertal

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