16.11.2020Claudia Otte
Innenstädte, Straßen, Lampen: 18-Millionen-Invest dank Bundesförderung
Während in Barmen aktuell die Vorarbeiten für die Neugestaltung des Werth im Rahmen der Qualitätsoffensive Innenstädte laufen, sind die Arbeiten in den Nebenstraßen jetzt bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Gut 5.800 Quadratmeter wurden in der Fußgängerzone und der Kleinen Flurstraße mit neuem Straßenpflaster versehen und dabei deutlich aufgewertet. Beim neuen Straßenpflaster wurde nicht nur auf ansprechende Optik, sondern auch auf den Klimaschutz geachtet: Das helle Pflaster verhindert, dass der Straßenraum im Sommer zu sehr aufheizt. Investiert wurden in den Barmer Innenstadt-Straßen insgesamt rund 4,36 Millionen Euro.
Besonderer Hingucker ist das an den Werth angrenzende Stück der Kleinen Flurstraße: Dort sind helle Gehwege für Fußgänger angelegt, ist neuer Asphalt für die Zufahrt zu Parkplätzen aufgebracht und Platz für Bäume geschaffen worden. Deren Standorte sind vorbereitet, sie werden noch vor dem Winter gepflanzt.
In Elberfeld wurden ebenfalls die Seitenstraßen der Fußgängerzone neu gestaltet. Hier wurden rund 2,626 Millionen Euro für über 6.000 Quadratmeter neues Straßenpflaster investiert.
Lärmsanierung
Ebenfalls aus Mitteln des KInvFG wurde eine Lärmsanierung von neun Straßenabschnitten finanziert. Von den Fördermitteln profizierten die Dickmannstraße, die Nevigeser Straße, die Wittener Stadt und die Schützenstraße und Klingelholl, die Rödiger-, die Berghauser- und die Staubenthaler Staße. Bei der Hainstraße wurden zusätzlich zur Lärmsanierung auch Mittel aus dem Fördertops „Luftreinhaltung und Maßnahmen zur Minderung des motorisierten Verkehrs“ eingesetzt, um einen Radschutzstreifen anzulegen und insgesamt elf Bushaltestellen barrierefrei zu machen. In die Lärmsanierung wurden rund 6.6 Millionen Euro investiert.
Straßenbeleuchtung
Rund 4,65 Millionen Euro hat die Stadt im Zuge des KInvFG-Förderprogramms für die weitere energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung eingesetzt. 10.833 technisch veraltete Leuchten wurden durch LED-Lampen ersetzt. Damit sind 54 Prozent aller rund 30.500 Wuppertaler Straßenleuchten neu, sie sind damit energiesparend, effizient und klimafreundlich.
Erarbeitet wurden die jetzt realisierten Investitionen ressort-übergreifend in der Verwaltung: Die Stadtplanung war daran ebenso beteiligt wie das Verkehrsressort oder das Ressort Grünflächen und Forsten. Aus dem städtischen Haushalt wurden zudem weitere Mittel für Ergänzungsmaßnahmen eingesetzt – also zum Beispiel für Fußwege oder Bordsteinbegrenzungen, für die keine Förderung infrage kam. Durch die jetzt umgesetzten Projekte im Rahmen des KInvFG hat die Stadt eine Gesamtinvestition von rund 18 Millionen Euro umgesetzt. 13 Millionen davon werden aus dem KInvFG gefördert.
Quelle: Stadt Wuppertal
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