Jahreshauptversammlung der Wuppertalbewegung e.V.

Die Sitzplätze der Pauluskirche waren bis auf den letzten Platz gefüllt, in Dreierreihen standen weitere Besucher bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Wuppertalbewegung e.V. am 1.12.2009 in der Unterbarmer Pauluskirche. Obwohl – oder gerade weil ? – in diesem Jahr nur wenige „Arbeitseinsätze“ mit Hilfe der Bevölkerung an der Trasse erfolgten, waren mehr Gäste zur Jahreshauptversammlung der Wuppertalbewegung e.V. gekommen als in den Jahren zuvor.

Bis auf den letzten Platz gefüllt: Die Pauluskirche bei der Jahreshauptversammlung der Wuppertalbewegung. Bild: Wuppertalbewegung e.V.Herr Hermann Burmeister begrüßte als Gastgeber die Anwesenden und berichtete kurz über die erfolgreichen Fortschritte des Freundeskreises Pauluskirche in der Akquise von Fördermitteln für einen barrierefreien Zugang zur Kirche sowie den Einbau von Sanitäranlagen aus dem Förderprogramm Stadtumbau West.

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Oberbürgermeister Jung richtete ein Grußwort an die Vereinsmitglieder und weiteren Interessenten, in dem er die Komplexität der verwaltungsinternen Prozesse anriss, die erforderlich seien, um sicherzustellen, dass Fördergelder für das Projekt nicht nur nach Wuppertal fließen, sondern auch dort bleiben. Als warnendes Beispiel nannte er die Rückzahlungsverpflichtungen im Zusammenhang mit dem Schwebebahnneubau.

Weiterhin gab er bekannt, dass die nun endgültig zwischen Stadt Wuppertal und Wuppertalbewegung e.V. abgestimmte Entwurfsplanung und Kostenberechnung für den ersten Bauabschnitt zwischen Rott und Ostersbaum in dieser Woche auf den Weg zur Bezirksregierung nach Düsseldorf gebracht werde. Der Oberbürgermeister machte den Anwesenden mit den Worten Mut „In einem Jahr wird die Trasse in Teilen schon einige Monate in Betrieb sein“ und forderte alle auf: „Bleiben Sie ungeduldig!“.

Im Anschluss gab es einen kurzen Rückblick auf die vergangenen drei Jahre:

Frühjahr 2006:                   Vorstellung des Konzeptes und der Fördermöglichkeiten
Jahreswende 2006/07:    Ehrenamtliches Freischneiden und Säubern der Trasse mit ihren Viadukten
Jan – Mai 2007:                 Einwerbung der notwendigen Eigenmittel
Mai 2008:                           Bewilligung der kompletten (EU)-Fördermittel durch das Städtebau- und das Wirtschaftsministerium
Seit Dezember 2007:       diverse Begutachtungen und umfängliche Planungsleistungen zur Herstellung von Rechts- und Kostensicherheit für das Projekt

Zahlreiche Mitglieder und Gäste interessierten sich dafür, wann denn in Anbetracht der bereits im Mai letzten Jahres vollständig erfolgten Förderzusagen seitens der Ministerien nun mit einem Baubeginn zu rechnen sei, und es entspann sich eine lebhafte Frage und Antwort-Runde im großen Kreis: mit großer Spannung wird die Eröffnung des ersten Teilstücks zwischen Rott und Ostersbaum am 5. Juni 2010 erwartet.

Quelle: Wuppertalbewegung e.V. vom 8.12.09

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