Kartellamt überprüft Wuppertaler Trinkwasserpreise
Die WSW haben in einer Pressemitteilung darüber informiert, dass das Kartellamt die Preisgestaltung der Wasserwerke in den 38 größten deutschen Städten unter die Lupe nimmt. Die Bonner Wettbewerbshüter wollen offenbar in Wuppertal genauer hinschauen und haben die WSW daher aufgefordert, „vertiefte Daten der Trinkwasserversorgung“ (WSW) vorzulegen.
Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass sie sich seit Jahren an einem landesweiten betriebswirtschaftlichen Vergleich unter rund 100 Wasserversorgern beteiligen. Die Landeskartellbehörde, die das Verfahren überwacht, habe bislang keinen Anlass zum Einschreiten gesehen.
Die Wasserversorgung verursacht in Wuppertal erhebliche Kosten, da die WSW hierzu auf Talsperrenwasser und Rheinuferfiltrat zurückgreifen. Außerdem treibt der Höhenunterschied im Stadtgebiet die Preise nach oben. Trotzdem seien die Kosten für den Einzelnen überschaubar und seit vielen Jahren stabil, erklären die WSW.
Die WSW hoffen, „dass die sachlichen Zwänge seitens des Bundeskartellamts ausreichend Berücksichtigung finden.“ Die Stadtwerke wollen konstruktiv mit dem Bundeskartellamt zusammenarbeiten.
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Foto: Traumtaenzerin / pixelio.de
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie sollten sich um eine korrekte Darstellung bemühen.
1. Das Bundeskartellamt führt gegenwärtig kein Verfahren gegen die WSW bezüglich deren Wasserpreise. Die Erhebung der Preise von 38 Versorgern war lediglich ein erstes Screening. (Siehe Berichterstattung Bundeskartellamt)
2. Das Verfahren in NRW, an der sich die WSW beteiligt, wird nicht
vom Landeskartellamt „überwacht“. Es ist eine freiwillige Veranstaltung. Die Ergebnisse des sogenannten „Benchmarking! (Siehe http://www.euwid-waaser.de vom 9.07.2012) nimmt die Landeskartellbehörde zur Kenntnis. Die Teilnehmerliste der ca. 100 Wasserversorger in NRW enhält nicht den Namen der WSW, (siehe http://www.roedel-benchmarking.de/nrw/asp/aktuelles/teilnehmer)
MfG
H.Gockel