18.03.2016IG Metall Wuppertal
Kicken für Respekt und Toleranz
Wie schon im letzten Jahr war die Beteiligung großartig: 21 Mannschaften aus 18 Betrieben und eine Mannschaft aus einer Vohwinkeler Flüchtlingsunterkunft spielten mit- und gegeneinander. Die Stimmung war ausgelassen. Es wurde geschwitzt und gelacht, gewonnen und verloren.
Dabei hat die Mannschaft von Brose das Turnier für sich entschieden. KA Schmersal 08/15 spielte sich auf den zweiten Platz und die Jungs von vom Baur holten sich den dritten Platz.
Bei der Siegerehrung gab es aber keine Verlierer. Pokale gab es genug: für die Siegerplätze und für’s Mitmachen. Neben den Pokalen bekamen die Flüchtlinge 20 Fußbälle von der IG Metall Wuppertal geschenkt, die der Geschäftsführer Torsten Lankau überreichte.
Initiiert und organisiert wurde das Turnier von der IG Metall Jugend und von Betriebsräten. Denise Lorenz, IGM-Jugend: “Es gibt immer mehr Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und Hasstiraden auf Facebook. Wir wollen dagegen halten und für ein respektvolles Miteinander werben. Das geht am besten, indem wir es vormachen.“ Alexander Hobusch und Silke Lancioni vom Verein „Flüchtlingshilfe Wuppertal West“ halfen bei der Kontaktaufnahme und Aufstellung der Mannschaft aus den Flüchtlingsunterkünften.
Torsten Lankau, Geschäftsführer der IG Metall Wuppertal freut sich über die Zusammenkunft: “Unser Fußballturnier ist eine politische Botschaft für mehr Achtung, mehr Würde und mehr Solidarität füreinander im Alltag und am Arbeitsplatz.“
Mit dabei war auch die ehemalige Fußballweltmeisterin Sandra Minnert, die sich auch noch nach ihrer Profi-Fußballkarriere für mehr Fair-Play und Respekt in der Gesellschaft engagiert.
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