Klassenräume mit Aussicht und modernster Technik
Bei einem Ortstermin nahmen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Schulleiter Rainer F. Kokenbrink das neue Domizil in Augenschein. Dazu Schneidewind: „Mit dem neuen Schulausweichquartier auf der Hardt schaffen wir für das Ganztagsgymnasium Johannes Rau ein zeitgemäßes Lernumfeld mit modernster Technik und einer attraktiven Aussicht.“
Die Arbeiten am Schulgebäude selbst sind so gut wie abgeschlossen – innerhalb des vom Rat der Stadt vorgegebenen Kostenrahmens. Für die etwa 650 Schülerinnen und Schüler stehen rund 5000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche zur Verfügung. Dafür wurden circa 340 individuell für das Projekt hergestellte Modulbauten zusammengesetzt.
Es gibt einige „Hingucker“
Das durch einen Aufzug barrierefrei erschlossene Gebäude besteht aus einem langen, dreigeschossigen Riegel für die Klassen- und Fachräume entlang der Gottfried-Gurland-Straße und einem nördlich daran angeschlossenen kürzeren Riegel. Dieser liegt mit seinen zwei Geschossen für Mensa/Veranstaltungsraum und Verwaltung zum Dietrich-Bonhoeffer-Weg hin. Dort, wo die beiden Gebäuderiegel aufeinandertreffen, liegt der Haupteingang mit dem Haupttreppenhaus. Einlagen aus Holz bilden „Hingucker“ in der schiefergrauen Fassade aus Faserzement.
Neue Möbel und neue Technik
Innen finden sich helle, modern ausgestattete Klassenräume. WLAN ist selbstverständlich. Die naturwissenschaftlichen Fachräume sind bereits mit modernster Technik eingerichtet. Die vom Stadtbetrieb Schulen neu beschafften Möbel für die anderen Räume werden ab Mitte Februar geliefert. In den Osterferien zieht dann die Schule mit dem restlichen Mobiliar um.
Bis dahin werden auch die Außenanlagen so hergerichtet sein, dass der Schulbetrieb aufgenommen werden kann. Kaum eine andere Wuppertaler Schule kann mit einer ähnlich attraktiven Aussicht punkten. Ruhig, mitten im Grünen gelegen wird der Außenbereich von vielen Bäumen geprägt. Parkplätze für Lehrkräfte werden zur Gottfried-Gurland-Straße hin geschaffen, dort, wo früher das Hörsaalgebäude der Justizvollzugsschule stand.
Nach „sportlicher“ Zwischenlösung wird gesucht
Für den Sportunterricht wird eine eigene Turnhalle vor Ort zur Verfügung stehen – allerdings noch nicht sofort zum Einzug. Der ursprüngliche, nach ersten, zerstörungsfreien Untersuchungen gefasste Plan, das bestehende Turnhallengebäude der ehemaligen Justizvollzugsschule im Nordwesten des Geländes einfach zu sanieren, konnte nach tiefergehenden Untersuchungen nicht verwirklicht werden.
Aus statischen Gründen kann lediglich der westlich gelegene, eigentliche Hallentrakt saniert werden. Das Gebäudemanagement geht von einer Nutzung Ende 2024 aus. Für die Übergangszeit wird mit dem Sportamt und dem Stadtbetrieb Schulen nach einer „sportlichen“ Zwischenlösung gesucht. Der restliche Gebäudeteil, der für die zukünftigen Umkleiden und Pausen-WCs der Schule zur Verfügung stehen wird, muss abgerissen und neu aufgebaut werden. Bis zur endgültigen Fertigstellung wird die Umkleide- und WC-Situation mit einer Containerlösung überbrückt.
Quelle: Stadt Wuppertal
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