17.12.2023N. Bernhardt
Kleiner Weihnachtsmarkt in Dönberg
Während die meisten Besucher bei Glühwein, Waffeln, Würstchen oder geräuchertem Fisch klönten, konnte man neben handwerklichem Weihnachtsschmuck und Wintermützen auch für Läwwerwohsch und Eierlikör vom Hofladen erwerben. Die Jugend besserte sich mit dem Verkauf von Tupperware die Vereinskasse auf.
Nebenbei kann man hier noch ruhigen Gewissens sein Rad unangeleint vor dem Zelt parken ohne Angst haben zu müssen, dass es jemand klaut.
Weiter mit:
„Die Jugend besserte sich mit dem Verkauf von Tupperware die Vereinskasse auf.“
Prima; die Dönberger Jugend macht genau das, was ich seit Jahren fordere: selbst etwas zu tun, damit Geld in die Vereinskasse kommt.
Im Gegenteil dazu macht sich in der Stadt die Unsitte immer mehr breit: anstatt selbst mal den Hintern hochzuheben, einfach einen Zuschuss-Antrag bei den Bezirksvertretungen zu stellen und sich dort jeden Schwachsinn und/oder überteuerte Wünsche finanzieren zu lassen.
Warum macht ihr es nicht so, wie die Dönberger Jugend?
Oder die Lions in Elberfeld?
Der Elberfelder Weihnachtsmarkt (der diesen Namen kaum verdient) würde sich dazu hervorragend dazu eignen. Hier könnten die Vereine übers Jahr gesammelte, gespendete oder selbst gebastelte Weihnachtsartikel sowie Speisen und Getränke nicht nur an den Mann oder die Frau bringen, sondern damit auch etwas für die Attraktivität des immer weiter eingestampften Weihnachtsmarktes tun, damit nicht mehr in Elberfeld um 20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden.
„Frag nicht, was die Stadt für dich tun kann,
frag, was du für die Stadt tun kannst“ (frei nach JFK)
PS.: Ich bin in einem kleinen Schwarzwald-Städtchen aufgewachsen, wo es keine professionellen Händler benötigte, solche Märkte zu organisieren und durchzuführen. Das haben die Vereine selbst geschafft.