28.02.2017KBW
Kultur und Bildung als Lebenselixier
Die Teilhabe an Kultur und Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil gelingenden Lebens. Mit dem Eintritt ins Rentenalter oder in den Vorruhestand verändert sich das Zeitbudget und entsprechend die Gestaltung des Alltags. Franz Müntefering hat sich öffentlich zum Sterben, aber auch zum Leben positioniert. So brachte er in die Sterbehilfedebatte eine völlig neue Sichtweise ein.
Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Tod schließt eine Auseinandersetzung mit dem Leben in seiner Vielseitigkeit mit ein. Warum soll man wie leben? Welche Bedeutung kommt der Kultur und der Bildung in der dritten Lebensphase zu?
Franz Müntefering bejaht das Leben und behält im Blick, dass sich mit dem Älterwerden die Qualität des Lebens ändert. In einem Interview in der Wochenzeitschrift »Die Zeit« vom 8. Januar 2015 hebt er hervor: »Ich, Sie, uns alle gibt es nur einmal in der Geschichte der Welt, ein einziges Mal. Das Leben ist so einzigartig und wichtig, dass ich jeden ermutige, zu sagen: Nimm so viel davon, wie du kannst.« Je älter er werde, umso sicherer sei er sich: »Das Leben ist eine tolle Sache. Es ist die einmalige grandiose Chance, die wir haben.«
Franz Müntefering wurde 1940 in Arnsberg geboren, absolvierte eine Ausbildung zum Industriekaufmann und war bis 1975 in der metallverarbeitenden Industrie tätig. Seit 1966 ist er Mitglied der SPD und trat 2009 als Bundesvorsitzender der SPD zurück. Er war im Laufe von fast 40 Jahren als Abgeordneter, Fraktionsvorsitzender, Bundesminister und Vizekanzler tätig. Seit November 2015 ist er Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisation (BAGSO).
Di., 7. März 2017, 17:00 Uhr, Katholisches Stadthaus, Laurentiusstraße 7, 42103 Wuppertal, Eintritt: frei
Eine Veranstaltung des Kath. Bildunsgwerks Wuppertal/Solingen/Remscheid und der Friedrich-Spee-Akademie Wuppertal e.V.
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Katja Schettler, Mitarbeiterin des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid, zur Verfügung:
Tel: 0202 49583-17, E-Mail: schettler@bildungswerk-wuppertal.de
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