Kupferdiebe verunglücken auf der A59

Mit Kupfer im Wert von mehr als 100.000 Euro war ein LKW-Fahrer auf der Autobahn 59 unterwegs. Die Fahrt endete, als ein Reifen des völlig überladenen Fahrzeugs platzte.

Der geplatzte Reifen eines Lkw, der mit Diebesgut beladen war, löste am Samstagabend (06.12.2014), gegen 21:15 Uhr, einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 59 (Richtungsfahrbahn Dinslaken) in der Nähe der Anschlussstelle Langenfeld-Richrath aus. Ein nachfolgender 43-jähriger Fahrer eines VW Tiguan aus Neuss konnte den auf der Fahrbahn liegenden Reifenteilen nicht mehr ausweichen und kollidierte mit diesen. Nachdem beide Fahrer auf dem Seitenstreifen anhielten, kam es zu einem kurzen Gespräch zwischen den beiden Männern, infolge dessen der bislang unbekannte Lkw-Fahrer sein Fahrzeug zurück ließ und zu Fuß von der Unfallstelle flüchtete.

Polizei_Symbolbild_1_Foto Georg Sander NJUUZ.de

Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Autobahnpolizei Düsseldorf eine enorme Überladung des Lkw mit mehreren neuwertigen Kupferkabelrollen (insgesamt ca. 20 Tonnen Gewicht) fest. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Ladung aus einem Firmeneinbruch vom gleichen Tag im Wuppertaler Ortsteil Oberbarmen stammte. Der Warenwert liegt über 100.000 Euro.

Für die Bergung und Sicherstellung des Lkw war es notwendig, die Kupferrollen zunächst umzuladen. Deshalb musste die A 59 für den Zeitraum von drei Stunden, zwischen den Anschlussstellen Monheim und Langenfeld-Richrath, gesperrt werden; der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Monheim abgeleitet. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Verkehrsunfallflucht und einem Besonders schweren Fall des Diebstahls eingeleitet. Die Ermittlungen werden beim Kriminalkommissariat 34 der Wuppertaler Polizei geführt. Sachdienliche Hinweise, insbesondere zu dem bislang unbekannten Lkw-Fahrer, nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0202 / 284 – 0 entgegen. In eiligen Fällen nutzen Sie bitte den Polizeinotruf 110!

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Quelle: Polizeipräsidien Wuppertal und Düsseldorf

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Kommentare

  1. Manfred Bröcker sagt:

    Hahahaha – kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort

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