27.04.2018Cronenberger Woche
Langer Kunst-Samstag: Aktionstag „küsste“ Cronenberger Ortsmitte „wach“!
» Dieser Artikel ist zuerst in der Cronenberger Woche erschienen.
Samstagnachmittags im Dorf: Die meisten Geschäfte haben geschlossen, hier und da schlendert doch noch ein Kunde herum, um zum Beispiel im Frischemarkt Pollschmidt oder auch bei Rossmann seine Wochenend-Einkäufe zu erledigen – so richtig was los ist eigentlich nur noch im Eiscafé Simonetti. So ist das sonst im Dorf, am 14. April 2018 war das aber anders: Bis in den Abend hinein herrschte lebendiges Auf-und-Ab im Dorf – der Lange Kunst-Samstag, den einige Geschäftsleute auf die Beine gestellt hatten, darf als Erfolg bezeichnet werden.
Dirk Polick (Policks Backstube) konnte zwar selbst nicht dabei sein. Die Rückmeldungen seien jedoch durchweg positiv gewesen: Viele Leute seien auf der Straße gewesen – „ich glaube, es war ein sehr guter Tag“, so Dirk Polick gegenüber der CW. Damit liegt der Einzelhandels-Aktivist wohl richtig: Der Lange Kunst-Samstag sorgte dafür, dass es frühlingshaft-entspannt im Dorf zuging. Aber nicht nur wegen der vielen bunten Luftballons an den zahlreichen Geschäften war es kunterbunt in der Ortsmitte. Es wurde auch einges geboten.
Viel los war insbesondere am Zentrum Emmaus, wo unter anderem der Kreativmarkt des Gemeinde-Fördervereins FKJC stieg und das Tanz- und Bewegungscenter MoveAttack oder die Band „Sound of Joy“ und der Gemeinde-Kinderchor „Regenbogenkinder“ unterhielten. Nebenan im ehemaligen akzenta-Supermarkt informierte die Cronenberger Projektgruppe des Vereins „Lebendiges Wohnen an der Wupper“ über ihr Mehrgenerationen-Wohnvorhaben in der Ortsmitte. Eine Kunst-Ausstellung mit Auktion sorgte überdies dafür, dass wieder „Leben“ im ehemaligen akzenta war – „LeWoWu“-Aktivist Michael Lippkau zeigte sich auf CW-Nachfrage jedenfalls sehr zufrieden mit dem Langen Kunst-Samstag.
Ein weiteres Zentrum war der Hans-Otto-Bilstein-Platz: Hier sorgten zum Beispiel der Stand von Sylvia Seifert und „artifleur“ Auftragsfloristik mit Accessoires und Holz-Skulpturen „Made in Cronenberg“ sowie die „Steampunker“ des Wupperdampf Laboratoriums in ihren „exotischen“ Kostümen und mit ihrer Ausstellung bei Artifleur für zusätzliche Farbtupfer an der Friedenseiche. Zumal das Wetter mitspielte, präsentierten sich die Außentische des Café Born voll – Dirk Voorendt (Cronenberger Schlüsseldienst) und Tochter Katharina Lueg sowie der Gospelchor „Pro Claim“ sorgten dafür, dass am Bilstein-Platz auch einiges an Musik „drin“ war.
Überdies setzten rund 20 Künstler mit ihren Werken in vielen Schaufenstern und Geschäften sowie Angebote und Aktionen weitere Farbtupfer und garantierten dafür, dass es im Dörper Zentrum bis in den Frühlingsabend hinein lebendig-fröhlich zuging – ein Dank an die engagierten Einzelhändler sowie teilnehmenden Vereine, Künstler und Bands. Für den Sommer planen Dirk Polick und seine Mitstreiter den nächsten Aktions-Samstag im Dorf.
Dann könnte ein Late-Night-Shopping mit einem langen Cronenberg-Tisch für abendliches Leben in der Ortsmitte sorgen – die Überlegungen hierzu sind allerdings erst in der Anfangsphase. In jedem Fall: Die Kunst-Aktion soll nicht der letzte lebendige Samstag in der Dörper Ortsmitte gewesen sein…
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