24.11.2014Lebenshilfe Wuppertal
Lebenshilfe Wuppertal zu Gast im Deutschen Bundestag
Am Mittwoch, 26. November 2014, startet eine Delegation der Lebenshilfe Wuppertal in Richtung Berlin. Der Chor, Mitarbeiter des Werkstattrates sowie deren Begleiter werden nämlich in diesem Jahr den traditionell von einer Lebenshilfe gestalteten Weihnachtsbaum im Deutschen Bundestag schmücken und am Freitagmittag, 28. November 2014, dort für einige besinnliche Momente sorgen.
„Wir hatten uns schon vor zwei Jahren beworben“, erzählt Anke Kirchmann-Bestgen von der Kunstwerkstatt der Lebenshilfe Wuppertal. Damals hatte es leider nicht geklappt, „in diesem Jahr hatte sich bei der Bundesvereinigung der Lebenshilfe aber anscheinend jemand an unsere Bewerbung erinnert und angerufen“. Fleißig wurde deshalb in den vergangenen Wochen gebastelt, um genug Dekorationen für den großen Baum mitnehmen zu können.
Im Deutschen Bundestag werden neben der Bundesvorsitzenden der Lebenshilfe, der ehemaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, auch der Wuppertaler CDU-Abgeordnete Peter Hintze und andere Politiker mit von der Partie sein, wenn am Freitagmittag um 12 Uhr der Chor der Wuppertaler Lebenshilfe, der in diesem Jahr auch schon die Sommerspiele der „Special Olympics“ in Düsseldorf eröffnet hatte, traditionelle und etwas modernere Weihnachtslieder anstimmen wird. „Vor Ort wird dann natürlich gemeinsam geschmückt, zwischendurch gesungen und es gibt natürlich auch Früchtepunsch“, berichtet Anke Kirchmann-Bestgen.
Neben dem Besuch im Deutschen Bundestag ist für die Wuppertaler auch ein buntes Rahmenprogramm in Berlin geplant. Natürlich gibt es zuvor auch eine Führung durch das Parlament, ebenso steht Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt an. (mm)
Weiter mit:
Vorab- ich finde es schön, dass die Lebenshilfe Wuppertal den Weihnachtsbaum im Bundestag schmückt.
Für besinnliche Momente bei ca. 40.000 erwerbsunfähig Behinderten in der BRD würde allerdings auch sorgen, wenn die Bundesregierung (BMAS) die am 23.07.2014 vom Bundessozialgericht gefällte Entscheidung- Regelbedarfstufe 1 statt Regelbedarfstufe 3 für über 25jährige, erwerbsunfähig Behinderte, die im Haushalt anderer oder in WGs leben – ENDLICH umsetzen würde!
Vielleicht kann man bei der Gelegenheit daran erinnern!
Darauf warten auch Betroffene in Wuppertal.