26.10.2017evangelisch wuppertal
Luther am Johannisberg
Festgottesdienst für alle Wuppertaler am Reformationstag (31.10., 11:00 Uhr) in der Stadthalle am Johannisberg.
Festgottesdienst für alle Wuppertaler am Reformationstag in der Stadthalle
Der 31.10.2017 ist der Höhepunkt im Reformationsjubiläumsjahr. Genau vor 500 Jahren begann mit dem Thesenanschlag Martin Luthers, was heute immer noch sichtbar ist: Die Reformation hat die Welt verändert und prägt sie noch heute. Im Jubiläumsjahr der Reformation haben nicht nur evangelische Christen sich mit ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinandergesetzt, auch in Wuppertal: Zum Beispiel über die Barmer Erklärung, die in der Gemarker Kirche verabschiedet wurde. Ihr verdankt Wuppertal den Zusatz „Reformationsstadt Europas“. Auf der ersten Deutschen Bekenntnissynode wollten 1934 139 Delegierte aus ganz Deutschland den christlichen Glauben und die Kirche vor einem totalitären Staat und seiner nationalsozialistischen Ideologie schützen. Erstmals seit Beginn der Reformation im 16. Jahrhundert einigten sich lutherische, reformierte und unierte Christen in Abgrenzung zur NS-Ideologie auf eine gemeinsame Formulierung ihres Glaubens.
Aber Christen feiern auch dieses Jubiläum, an verschiedenen Orten, auf verschiedene Weise: Zum Beispiel als Höhepunkt genau 500 Jahre danach in Wuppertals guter Stube auf dem Johannisberg:
„Was macht, dass ich so fröhlich bin?“
Die evangelischen Gemeinden in Wuppertal laden am 31. Oktober 2017, 11:00 Uhr, alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler zu einem Festgottesdienst zum Reformationstag in die Historischen Stadthalle am Johannisberg ein.
Ein Gottesdienst mit viel Musik, einem Auswahlchor unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk und der Predigt von Superintendentin Ilka Federschmidt, unterstützt von Stimmen aus der Reformation bis heute.
Parallel werden in der Stadthalle eine Kinderbetreuung (Eltern mit Kleinkindern) sowie ein Kindergottesdienst angeboten, der von Mitarbeitenden aus dem Jugendbüro und dem Johanneum vorbereitet wird. Dazu gehört auch Pommes, nicht mit Ketchup oder Mayo, sondern ein Clown mit Namen Pommes. Er ist schon ziemlich neugierig darauf zu erfahren, was auch die kleinen Gottesdienstbesucher so fröhlich macht. Und fröhlich wird dieser Kindergottesdienst werden! Mit spannender biblischer Geschichte, vielen fröhlichen Liedern, diversen Bastelangeboten und noch vielem mehr.
Doppelpunkt statt Schlusspunkt
„Das Wuppertaler Programm zum Reformationsjubiläum stand und steht unter dem Motto ?Wer glaubt, übernimmt Verantwortung – auch heute?“ , sagt Superintendentin Ilka Federschmidt. „Der Höhepunkt des Jubiläums mit dem Gottesdienst in der Stadthalle ist deshalb kein Schlusspunkt, sondern ein Doppelpunkt: Glaube und Verantwortung für die Welt, in der wir leben, gehören zusammen und müssen immer wieder neu formuliert werden. Eben auch in den nächsten 500 Jahren.“
Aktuelle Infos zum Festgottesdienst auf www.evangelisch-wuppertal.de .
text: werner jacken/öffentlichkeitsreferat
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