Wuppertaler (44) schoss auf Polizisten und tötete sich selbst
Am Freitag, dem 30.01.2014, gegen 19:30 Uhr, meldete sich fernmündlich ein Zeuge bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Wuppertal. Der Anrufer teilte mit, dass er auf der Friedrich-Ebert-Straße in Wuppertal-Elberfeld eine verdächtige Person beobachtete, die sich an geparkten Fahrzeugen auffällig bewegte. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen den Tatverdächtigen wahr und stiegen aus dem Streifenwagen. Unvermittelt und ohne Vorwarnung schoss der 44-jährige Deutsche mit einer Pistole auf die Beamten. Anschließend flüchtete er und schoss abermals in Richtung der Polizisten. In der Treppenstraße tötete sich der Täter selbst mit seiner Pistole. In seinem mitgeführten Rucksack fanden die Ermittler darüber hinaus ein Sturmgewehr.
Die Ermittlungen zur Motivlage des Täters dauern an. Bislang können hierzu keine Aussagen getroffen werden. Fest steht jedoch, dass der Mann bereits wegen bewaffneter Raubüberfälle (u.a. mit Maschinenpistole) polizeilich bekannt ist. Eine 12-köpfige Mordkommission hat in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Wuppertal die Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt befanden sich zeitweise mehr als 50 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.
Die betroffenen Beamtinnen und Beamten werden seelsorgerisch betreut. Einsatzleiter Polizeioberrat Stefan Kronenberg: „Es ist ein großes Glück, dass am heutigen Abend in Wuppertal keine Polizisten schwer verletzt oder getötet worden sind. Mein ausdrücklicher Respekt gilt den Kollegen, die täglich ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren.“
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Quelle: Polizei Wuppertal
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