Mehrarbeit bei der Feuerwehr: ver.di und Stadt Wuppertal einigen sich

Im Rechtsstreit zwischen Beamten der Berufsfeuerwehr und der Stadt Wuppertal um den Ausgleich von "rechtswidrig zu viel geleisteter Mehrarbeit" (ver.di) gibt es jetzt ein Ergebnis.

Alle Feuerwehrfrauen und -männer erhalten nun rückwirkend ab dem 01.01.2001 die Mehrarbeit ausgeglichen. Die Mehrarbeit war durch die Vorgaben einer EU-Richtlinie zur Absenkung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit auf 48 Stunden seit Beginn des Jahres 2001 entstanden. Für die Jahre 2001 bis 2005 gewährt die Stadt entsprechenden Freizeitausgleich. Der Ausgleich für das Jahr 2006 erfolgt finanziell. Vollständig finanziell entschädigt werden auch die Beamtinnen und Beamten, deren Ansprüche bereits durch Rechtsprechung feststanden.

„Diese Lösung bringt alle Positionen gut zusammen. Der Dienstbetrieb der Feuerwehr kann uneingeschränkt aufrecht erhalten werden, die Beamtinnen und Beamten bekommen alle Ansprüche ausgeglichen und die Belastung des städtischen Haushaltes hält sich in Grenzen. Wir sind froh, mit einem guten Kompromiss einen Erfolg für beide Seiten erzielt und ein millionenschweres Prozessrisiko aus der Welt geschafft zu haben“, bewertet Daniel Kolle, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer, abschließend das Verhandlungsergebnis.

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Quelle: ver.di
Foto: Igelsböck Markus – .IM / pixelio.de

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