Messerangriff auf Mitarbeiterin im Haus der Integration

Am heutigen Donnerstag, 11. August, hat es einen Messerangriff auf eine Mitarbeiterin im städtischen Haus der Integration gegeben. Die Mitarbeiterin wurde dabei verletzt.

Foto: C.Otte

Eine Mitarbeiterin im Haus der Integration an der Friedrich-Engels Allee, ist heute morgen von einem Asylsuchenden angegriffen worden. Der 21 jährige soll nach Zeugenaussagen im Eingangsbereich über den Tresen gesprungen sein und unvermittelt auf die Frau eingestochen haben. Der Sicherheitsdienst konnte den Mann sichern. Die Frau wurde schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt. (C.O)

Dank des sofortigen Einsatzes von Kollegen konnte der Täter festgesetzt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Die Mitarbeiterin wurde notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Ein Motiv des Täters ist nicht bekannt, nun laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Ich bin sehr betroffen von diesem schrecklichen Angriff. Im Namen der Stadtverwaltung, aber auch ganz persönlich wünsche ich der Kollegin alles Gute für ihren Genesungsprozess. Mein großer Dank und Respekt gelten den Kollegen, die mutig und ohne Rücksicht auf eine mögliche eigene Gefährdung eingegriffen und den Täter überwältigt haben. Wir werden jetzt alles tun, damit alle Kolleginnen und Kollegen im Haus der Integration auch langfristig die bestmögliche Unterstützung erhalten.“

Foto: C.Otte

„Das ist ein schrecklicher Tag für die betroffene Kollegin und ein schrecklicher Tag für Wuppertal“, sagt Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn, der sofort am Ort des Geschehens war. „Das ist ein Schock für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unsere Gedanken sind bei der Kollegin, wir senden ihr die besten Wünsche zur Genesung.“

Das Haus der Integration bleibt heute geschlossen, auch morgen wird der normale Dienstbetrieb nicht wieder aufgenommen. Zurzeit ist der Rettungsdienst vor Ort und leistet psychologische Unterstützung für die Mitarbeiter.

Quelle: Stadt Wuppertal

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