Nach Pyramiden und Rotem Platz jetzt Wuppertal: HA Schult inszeniert Trash People beim Circular Valley Forum

300 menschengroße Figuren aus Müll haben dem großen Treffen zur Kreislaufwirtschaft in Wuppertal einen besonderen Rahmen gegeben. Aktionskünstler HA Schult begleitete das Circular Valley Forum am Freitag (18. November) in der Historischen Stadthalle mit seinen „Trash People“.

Quelle: Circular Valley

Schult ist mit den Figuren auf der ganzen Welt unterwegs, um gegen die Vermüllung des Planeten zu demonstrieren. Die Trash People standen schon vor den Pyramiden, auf der Chinesischen Mauer, auf dem Roten Platz in Moskau und in der Arktis.

Das Circular Valley Forum ist ein Treffen mit rund 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Sie diskutieren einen Tag lang, welche Herausforderungen und Ideen es gibt, um von der linearen Wirtschaftsweise der Wegwerfgesellschaft zu echtem zirkulärem Handeln zu gelangen. Mit dabei sind unter anderem NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Landesumweltminister Oliver Krischer sowie CEOs und Vorstandsmitglieder von BASF, Bayer, Evonik, Vorwerk, Haniel, Grüner Punkt, Fraunhofer Umsicht, Max-Planck-Institut und vom Wuppertal Institut.

Quelle: Circular Valley

HA Schult ermahnt die Teilnehmenden mit den Trash People, schnell gute Fortschritte zu machen. „Wenn wir die Welt nicht verändern, wird sie uns verändern“, sagt der 83-Jährige und lenkt den Blick auf Materialien und Rohstoffe: „Prüfe das Ding, das Du wegwerfen willst und verrate es nicht. Es ist der Spiegel deiner selbst. Verrate nicht Deine Seele.“

Das Forum wird von der Circular Valley Stiftung organisiert. Sie setzt sich für die Transformation zur Kreislaufwirtschaft ein und möchte die erweiterte Rhein-Ruhr-Region zum globalen Hotspot der Circular Economy zu machen.

Mehr zu Stiftung und Forum gibt es unter www.circular-valley.org

 

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Kommentare

  1. Michael sagt:

    Shade, daß man das erst im Nachhinein erfährt

    1. Norbert Beutel sagt:

      Ich bin genau Ihrer Meinung. Die Figuren hätte ich mir – und bestimmt viele andere Menschen aus und um Wuppertal – auch gern angeschaut.

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