28.01.2021evangelisch wuppertal
Neue Beratung bei schwieriger Geburt
Die Diakonie bietet eine neue, kostenlose Beratung für Mütter nach einem schwierigem Geburtenerleben an.
Die Geburt eines Kindes ist für jede Frau bewegend und ein ganz besonderes Lebensereignis. Dabei sollte die Betreuung in dieser Zeit so angenehm wie möglich gestaltet werden.
Die Situation der deutschen Geburtenhilfe zeigt dabei eine Veränderung. Kleinere Geburtskliniken schließen, große Perinatal-Zentren und Krankenhäuser werden weiter ausgebaut.
Gefühle von Ausgeliefertsein, Ohnmacht und Hilflosigkeit
Daraus resultiert unter anderem ein fortbestehender Personalmangel in den Kreißsälen und auf den Geburtsstationen, welcher zur Folge hat, dass eine individuelle sowie frauen- und familienzentrierte Betreuung seltener gewährleistet werden kann.
Durch diese Umstände müssen Frauen und/oder Paare häufig einen großen Teil der Geburt allein bewältigen und werden möglicherweise unzureichend oder gar nicht aufgeklärt. „So entstehen bei ihnen oftmals Gefühle von Ausgeliefertsein, Ohnmacht und Hilflosigkeit. Frauen und deren Familien werden mit den hieraus resultierenden Geburtstraumata häufig allein gelassen.“ , sagt Inga Kaltenborn, Familienhebamme im Diakoniezentrum Elberfeld – Kinder-Jugend-Familie.
Selbst wenn die Familien eine Betreuung durch eine freiberufliche Hebamme haben, ist es dieser oft allein aus zeitlichen Gründen nicht möglich, auf das Erlebte einzugehen. Dann ist es hilfreich, professionelle Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Die neue Sprechstunde „Schwieriges Geburtenerleben“ stellt die ganzheitliche Betreuung der Zielgruppe in einem angemessenen zeitlichen Umfang sicher. Hier können Beratungs- und Informationslücken gefüllt werden.
Das Team der Beratungsstelle steht für die Sprechstunde „Schwieriges Geburtenerleben“ bereit
per Telefon 0202 / 478 247 – 3503 oder per E-Mail Ähnliche Beiträge:
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