Neues Projekt „Einsamkeit bekämpfen“ des Wuppertaler Krisendienstes Wendepunkt

Einsamkeit vs. Zugehörigkeit

Einsamkeit kann viele verschiedene Ursachen haben. Auch Menschen mit Familie und Arbeitskolleg*Innen können sich einsam fühlen, wenn sie sich nicht verstanden oder emotional mit ihnen verbunden fühlen. Menschen sind soziale Wesen, für deren emotionales Wohlbefinden ein Zugehörigkeitsgefühl wichtig ist. Menschen fühlen sich zugehörig, wenn sie Teil einer Gruppe sind, die ihnen emotionale Unterstützung und Akzeptanz bietet. So entsteht das Gefühl einer Gemeinschaft, die Werte und Interessen teilt. Durch das Gefühl innerhalb der Gemeinschaft verstanden und wertgeschätzt zu werden, kann emotionale Nähe entstehen. Diese emotionale Nähe wiederrum kann in schweren Zeiten Unterstützung und Halt bieten. Vor allem in der Vorweihnachtszeit, in der viel über Traditionen und Rituale berichtet wird, können Menschen, mit wenigen oder keinen sozialen Kontakten sich einsam fühlen.

Hier möchte der Krisendienst Wendepunkt bei der Überwindung der Einsamkeit unterstützen!                

Unterstützung

Wuppertaler*Innen können sich telefonisch oder per Mail an die Krisendienst-Mitarbeitenden wenden und um Unterstützung bitten. In manchen Fällen benötigen Ratsuchende Informationen über Angebote in Wuppertal und Umgebung, während in anderen Fällen die psychosoziale Beratung durch Fachkräfte wichtig ist, da andere Gründe die Kontaktsuche verhindern. Dies können zum Beispiel psychische Erkrankungen sein. Menschen mit beispielsweise sozialen Ängsten fällt es mitunter schwer, sich auf neue Situationen und Menschen einzulassen. Hier können die Mitarbeitenden des Wuppertaler Krisendienstes einfühlsam individuelle Lösungswege begleiten und bei Bedarf zu passgenauen Angeboten vermitteln.

im Advent

Während der Projektzeit werden in der Wuppertaler Rundschau Kontaktanzeigen des Krisendienstes geschaltet. Interessierte sollen so über die Unterstützungsangebote von Wendepunkt informiert werden. Zusätzlich werden Ideen und Ansätze, gefühlte Einsamkeit zu überwinden, über die Social-Media-Kanäle des Krisendienstes gepostet. Ein Blick auf Facebook und Instagram lohnt sich daher auf jeden Fall.

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