Offenherzige Bonobodame im Zoo eingetroffen

Der neueste Zuwachs in der Bonobogruppe im Wuppertaler Zoo kam aus England.

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Im Rahmen der Europäischen Erhaltungsprogramme werden sehr viele Zootiere zwischen den Zoologischen Gärten ausgetauscht, um die Bestände der bedrohten Tierarten langfristig zu erhalten. So bekam am letzten Mittwoch auch die Bonobogruppe im Wuppertaler Zoo Zuwachs aus England. Aus Twycross, einem auf Affen spezialisierten Zoo, zog die 32 Kilogramm schwere Bonobodame „Kichele“ in die Schwebebahnstadt.

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„Kichele“ ist Swahili und bedeutet übersetzt in etwa „Offenherzig“. Genau so verlief dann auch die Integration von „Kichele“ in die bisherige Gruppe. Innerhalbvon 20 Minuten war „Kichele“ mit allen anderen sieben Gruppenmitgliedern zusammen, fraß bereits mit ihnen oder ruhte und spielte mit den anderen Tieren.

Über dieses Geschenk haben sich aber nicht nur die Bonobos gefreut, sondern natürlich auch die Zoomitarbeiter. Sie haben die Hoffnung, dass die 24-jährige für weiteren Nachwuchs in der Gruppe sorgen wird, damit die weltersten Bonobozwillinge im Wuppertaler Zoo bald weitere Spielkameraden bekommen.

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Quelle: Zoo Wuppertal
Foto: Barbara Scheer

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Kommentare

  1. tembo sagt:

    Wenn wir uns nicht bald besinnen und unsere Verwandten besser schützen, dann können wir sie maximal noch im Zoo bestaunen. Damit haben wir aber lediglich eine Konserve und nicht mehr die ursprüngliche Art. Für die braucht es nämlich auch den natürlichen Lebensraum. Diesen unschätzbaren Verlust müssen wir verhindern, es ist fünf vor zwölf, s.
    http://www.welt.de/politik/ausland/article111896010/In-Uganda-ist-die-Jagd-auf-Affenfleisch-eroeffnet.html
    http://www.ndr.de/kultur/literatur/gorilla147.html

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