Online-Portal für Hinweise zu Geldautomaten-Sprengungen

Für eine frühzeitige Gewinnung von Hinweisen zu Geldautomaten-Sprengungen aus der Bevölkerung hat die Polizei NRW ein Online-Portal eingerichtet, das es Bürgerinnen und Bürgern einfach macht, Handy-Bilder und Handy-Videos zu übermitteln.

Foto: LKA

 

Für eine frühzeitige Gewinnung von Hinweisen zu Geldautomaten-Sprengungen aus der Bevölkerung hat die Polizei NRW ein Online-Portal eingerichtet, das es Bürgerinnen und Bürgern einfach macht, Handy-Bilder und Handy-Videos zu übermitteln. Denn nicht selten greifen Anwohnerinnen und Anwohner zum Smartphone und machen Aufnahmen, wenn sie durch eine nächtliche Sprengung aus dem Schlaf gerissen und Zeuge einer solchen Tat werden.

Wer seine Aufnahmen zur Verfügung stellt, kann die Polizei sehr schnell bei der Fahndung nach den Tätern und der von ihnen benutzten Fahrzeuge, den Ermittlungen und der Identifizierung von Tatverdächtigen maßgeblich unterstützen. Das Hinweisportal macht es möglich, dass die Dateien schnell und unkompliziert übermittelt werden können.

„Bei der Fahndung nach Geldautomatensprengern ist Zeit ein entscheidender Faktor“, sagt Herbert Reul, Innenminister des Landes NRW. „Das Hochladen in die Cloud funktioniert direkt über das Handy oder den PC. So ist der Aufwand für Zeugen, die ihre Aufnahmen zur Verfügung stellen wollen, äußerst gering.“

Bürgerinnen und Bürger, die unter https://nrw.hinweisportal.de/ das Hinweisportal aufrufen, können mit wenigen Schritten einen wichtigen Beitrag leisten. In der Maske ist genau erläutert, was eingetragen oder angeklickt werden muss, über einen Button können zudem die Dateien hochgeladen werden. Die Hinweise können auch anonym eingereicht werden. Die nordrhein-westfälische Polizei kann sofort auf dieses Beweismaterial zugreifen.

In NRW kam es im Jahr 2022 bereits zu über 100 Fällen von Geldautomaten-Sprengungen mit teils erheblichen Sachschäden.

„Wir hoffen auf viele Hinweise aus der Bevölkerung, die uns dabei helfen, die skrupellosen Täter noch häufiger und schneller zu erwischen“, sagt der Innenminister. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Polizei NRW weist er aber ausdrücklich darauf hin, dass niemand sich selbst in Gefahr bringen sollte, sondern im Zweifel immer zuerst die 110 wählen sollte.

 

Quelle: Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

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