Onlinehandel: Wuppertaler Zusteller hissen die weiße Fahne

Paketzusteller kommen an ihre Grenzen und appellieren an die Käufer, ihre Geschenke in der City zu kaufen

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Wuppertaler Zusteller raten dringend, Geschenke in der Stadt zu kaufen. Das der Onlinehandel zu erhöhtem Paketaufkommen führt, ist keine neue Erkenntnis. Neu sind aber die Ausmaße, die es annimmt. Die Wuppertaler Paketboten schlagen Alarm.

Ein Zusteller: „Eine Zustellung von Geschenken zu Weihnachten, die jetzt erst bestellt werden, ist mehr als unsicher. Früher haben wir zu Weihnachten Verstärkungsmannschaften bekommen, die uns bei der Auslieferung unterstützt haben. Dieses Jahr ist die Verstärkung komplett ausgeblieben, da alle Zustelldienste händeringend Arbeitskräfte suchen und es keine Kapazitäten mehr gibt.“

Selbst bei den Fahrzeugen ist die Lage nicht besser. Eine Wuppertaler Firma: „Ich habe vier Leihwagenfirmen kontaktiert, bis ich einen Sprinter mieten konnte. Alle freien Transporter sind an die Zustelldienste vermietet.“

Daher sollten Wuppertaler – auch im eigenen Interesse – dieses Jahr Geschenke im Tal kaufen. Der lokale Einzelhandel wird es ebenfalls danken.

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