26.02.2018SonntagsBlatt Regional
Parkstraße: Über 25.000 Autos waren zu schnell unterwegs
» Dieser Artikel ist zuerst erschienen im SonntagsBlatt 8/2018.
Dass nicht nur Ronsdorfer in die von der Stadt fest installierte Radarkontrolle an der Kreuzung Parkstraße / Erbschlöer Straße „tappen“, dürfte klar sein. Schließlich ist die L419 die schnellste Verbindung zwischen der Autobahn 46, den Südhöhen und der A1. Seit Juni 2016 gibt es nun schon die „Blitzer-Säule“ – und für die Stadt rechnet sie sich noch immer, nicht nur ob der großen Zahl an vorbeifahrenden Autos.
An der Parkstraße wurden im gesamten Jahr 2017 mit insgesamt 1.747.212 Fahrzeugen fast genauso viele gemessenen, wie an den zeitgleich aufgestellten „Blitzern“ am Hahnerberg und am Robert-Daum-Platz in Elberfeld zusammen. Allerdings ist auch die Zahl der Verstöße im Vergleich zum ersten Jahr zwischen Juni 2016 und Juni 2017 rückläufig: Während zu Beginn am Erbschlö rund 100 bis 200 geblitzte Verstöße pro Tag registriert wurden, waren es im gesamten Jahr 2017 „nur“ noch knapp 70 im Durchschnitt.
Hauptsächlich löste die Anlage wegen Geschwindigkeitsverstößen (25.115) aus. 18.239 davon bewegten sich im Rahmen von einem bis zehn km/h, die die Autos zu schnell auf der Parkstraße unterwegs waren. 5.435 überboten die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde um 11 bis 15 km/h, 1.104 Autofahrer um immerhin 16 bis 20 km/h. Fünf Raser waren allerdings in 2017 an der Kreuzung Erbschlö mit 91 bis 100 „Sachen“ unterwegs.
Rotlicht-Verstöße wurden vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 lediglich 85 geblitzt. Hinzu kamen 31 Kombi-Fälle, in denen die Geschwindigkeit beim Überfahren der roten Ampel ebenfalls zu hoch war. Die Stadt Wuppertal fertigte allein an der Parkstraße 551 Anzeigen und 24.680 Verwarnungen aus. (MM)
» Dieser Artikel ist zuerst erschienen im SonntagsBlatt 8/2018.
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