06.11.2013Redaktion
Polizei warnt: Betrug durch manipulierte Geldautomaten
Ein exemplarischer Fall vom 29.10.2013 beschreibt die Betrugsform durch „Cash-Trapping“. Eine 57-Jährige beabsichtigte an einem Geldautomaten der Selbstbedienungs-Stelle eines Kreditinstitutes im Bereich Klotzbahn in Wuppertal Bargeld abzuholen. Nach der Anforderung von 150 Euro Scheingeld hörte sie Arbeitsgeräusche des Automaten – eine Geldausgabe erfolgte jedoch nicht. Anschließend zeigte der Automat den Hinweis „Außer Betrieb“. Als die Bankkundin später auf ihre Kontoauszüge schaute, stellte sie fest, dass für den benutzten Geldautomaten eine Verfügung gebucht worden war. Die Wuppertalerin informierte die Polizei und erstattete Anzeige.
Bei der zuvor beschriebenen Betrugsmasche bringen Betrüger eine Metallleiste auf den Auswurfbereich eines Geldautomaten an und verhindern dadurch die Ausgabe des angeforderten Betrags. Nachdem die Opfer den Kundenbereich verlassen haben, entwenden die Täter die im Auswurfbereich zurückgehaltenen Geldscheine. Bislang sind den Ermittlern bereits sieben Fälle vom 29.10.2013 und eine noch nicht näher zu beziffernde Anzahl von Betrugsfällen dieser Art für den 05.11.2013 bekannt. Die Schadenssumme kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Die Polizei rät: Beobachten Sie bereits vor dem Geldabheben genau das Umfeld des Automaten! Auffällige Veränderungen, zum Beispiel am Geldautomaten, sollten sofort der Polizei und dem Geldinstitut gemeldet werden! Überprüfen Sie regelmäßig, in möglichst kurzen Abständen, ihre Kontobewegungen!
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Foto: Günter Havlena / pixelio.de
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