07.06.2017caritaswsg
Rettung aus der Dose
Damit im Notfall wichtige Informationen schnell zur Hand sind, stellt der Caritasverband Wuppertal/Solingen mit Unterstützung des Lions Hilfswerks Wuppertal Bergischer Löwe Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern ab sofort die SOS-Rettungsdose kostenfrei zur Verfügung. In dieser Dose wird ein Blatt mit wichtigen persönlichen Informationen hinterlegt. Im Notfall stehen diese Angaben den Helferdiensten zur Unterstützung zur Verfügung. Die deutlich gekennzeichnete SOS-Dose wird in der Innentür des Kühlschranks gut sichtbar aufbewahrt.
Auf dem Datenblatt werden wichtige Informationen notiert, z.B.:
- Name, Vorname und Anschrift
- Kontaktdaten von Hausärztin/Hausarzt
- Beschreibung derzeitiger Erkrankungen, Allergien, Unverträglichkeiten
- Aufbewahrungsort der Medikamente
- Hinweis auf Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht
- Informationen, wer bei plötzlicher Abwesenheit versorgt werden muss
- Kontaktdaten von nahestehenden Personen, die im Notfall benachrichtigt werden sollen
Durch einen Aufkleber an der Wohnungs-/Hauseingangstür (innen) und einen zweiten an der Kühlschranktür (außen) wissen die Rettungsdienste sofort, dass eine SOS-Dose vorhanden ist.
Ein Rechtsanspruch gegenüber den Helfern zur Nutzung der SOS-Dose entsteht allerdings nicht. Außerdem: Falls ein Hausnotruf oder ähnliches vorhanden ist, sollte dieser in jedem Fall weiter genutzt werden. Eine SOS-Dose kann ein Hausnotruf-System nicht ersetzen, sondern kann es ergänzen.
Die Rettungsdosen erhält man unter anderem in den Caritas-Altenzentren Augustinusstift, Paul-Hanisch-Haus und St. Suitbertus. Hier stehen bei Bedarf auch Helfer zum Ausfüllen des Datenblatts zur Verfügung. Angaben zu allen Kontaktdaten finden Interessierte auf der Homepage des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen: www.caritas-wsg.de (Pflege und Hilfe zu Hause / SOS-Rettung aus der Dose). Dort kann man auch das Datenblatt herunterladen. Denn das sollte regelmäßig aktualisiert werden.
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