12.11.2013Georg Sander
Schlag gegen rumänische Diebesbande
In den vergangenen Monaten konnten durch teilweise verdeckt geführte Ermittlungen Anhaltspunkte dafür gewonnen werden, dass von Rumänien aus mehrere Tätergruppen nach Deutschland eingereist sind, die von sogenannten „Residenten“ geführt werden. Diese „Residenten“ gaben den Mitgliedern der Tätergruppen detaillierte Anweisungen für zu stehlende Waren vor, die anschließend ausgeführt wurden. Die Waren, bei denen es sich in erster Linie um Zigaretten, Tabak, Kaffee, Parfüm sowie Schokolade und andere Lebensmittel handelte, wurden nach den Taten an Hehler veräußert oder in das Ausland verbracht. Eingenommene Gelder wurden zum Teil nach Rumänien transferiert. Gestohlen wurde in erster Linie in Supermärkten.
Derzeit werden der Bande eine Vielzahl von Ladendiebstählen in Marienheide, Solingen, Radevormwald, Lüdenscheid, Werdohl, Witten, Dorsten, Marl, Heiden, Borken, und Halver zur Last gelegt. Rund 100 Polizeibeamte und eine Staatsanwältin haben am Dienstag Durchsuchungsbeschlüsse in Wuppertal und Duisburg vollstreckt. Bislang konnten hierbei mehrere hundert offenbar gestohlene Zigarettenpackungen aufgefunden werden. Drei Personen konnten festgenommen werden. Den erwachsenen Beschuldigten drohen wegen schweren Bandendiebtahls langjährige Freiheitsstrafen von einem bis zu zehn Jahren pro Tat.
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Quelle: Staatsanwaltschaft Wuppertal
Foto: njuuz
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Wenn ich sowas wieder lese („Drei Personen konnten festgenommen werden. Den erwachsenen Beschuldigten drohen wegen schweren Bandendiebtahls langjährige Freiheitsstrafen von einem bis zu zehn Jahren pro Tat.“) und dann die Urteile kommen – au backe, sind sie nach ein paar Monaten wieder draußen. Sie waren ja so arm das ihnen nichts anderes übrig bliebe – nennt man dann Mundraub. Wir brauchen strengere Gesetze und Richter die diese auch ausreizen ansonsten geht es so weiter.