Schulanfang: Was soll in die Schultüte und Schulranzen
Karsten Strätz, Umwelberater von der Verbraucherzentrale in Wuppertal hat Tipps für die Suche nach geeigneten Utensilien:
Faire Süsigkeiten und gesundes Pausenbrot
Soll zum ersten Schultag etwas Süßes in die Tüte, gibt es eine große Auswahl an Bonbons, Saftbärchen und Schokolade aus fairem Handel. So wird Kinderarbeit im Süden verhindert, weil die Eltern mehr verdienen und die Kinder zur Schule gehen können. Aber auch Studentenfutter ohne Zuckerzusatz, Nussmischungen, Trockenobst aus Mangos gibt es fair gehandelt. Sie enthalten noch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Kleine Bücher für Lernanfänger, ein Springseil oder eine Eintrittskarte für ein Erlebnis mit Sport, Spiel und Spaß runden den Inhalt der Schultüte ab.
Leckeres, frisches Obst aus der Region, verstaut in einer schönen Frühstücksbox mit Raumteilern für den Tornister macht Kindern nicht nur am ersten Tag, sondern immer in der Schulpause Freude: Box und Flasche sollten gut zu reinigen und dicht verschließbar sein.
Hefte und Blöcke aus Recyclingpapier
Wer beim Kauf von Heften und Blöcken einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten möchte, den weist das Umweltzeichen „Blauer Engel“ auf den richtigen Weg. Das rechtlich geschützte Siegel ist und bleibt der Musterschüler in Sachen Ressourcenschutz: Es kennzeichnet nur Hefte, die zu 100 Prozent aus Altpapier bestehen. Bei der Herstellung wird weniger Energie und Wasser verbraucht. Der Einsatz von chlorhaltigen Bleich-Chemikalien und anderer Chemie ist bei der Produktion ebenfalls verboten.
Immer mehr große überregionale Händler führen inzwischen Hefte mit Blauem Engel und garantieren somit einen hohen Standard für Umwelt-, Klimaschutz und an Qualität.
Umweltfreundliche Materialien bei Schultüte und Schulranzen
In Schultüte und Schulranzen ist der Einzug von umweltfreundlichen Materialien stets die beste Wahl: Federmäppchen aus Leder oder Stoff sind robuster als die Konkurrenz aus Kunststoff und garantiert ohne möglicherweise gesundheitsschädliche Weichmacher hergestellt.
Unlackierte Bleistifte und Holzbuntstifte sind die bessere Wahl, weil die Stifte gerne mal in den Mund wandern und in den bunten Lacken Weichmacher oder Schwermetalle stecken können. Filzstifte gibt es auch auf Wasserbasis zum Nachfüllen. Das spart Plastikmüll.
Weitere Informationen unter:
www.blauer-engel.de/papier-finder
www.verbraucherzentrale.nrw/umweltberatung
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen