Schutz vor Starkregen

Am 29. Mai 2018 erlebte Wuppertal ein Unwetter, wie es in der Geschichte der meteorologischen Aufzeichnungen der Stadt noch nicht vorgekommen ist. Zwischen 14.30 Uhr und 16.00 Uhr gingen unvorstellbare Wassermassen auf Elberfeld und Barmen nieder.

Der Starkregen vom 29. Mai 2018 ließ Bäche und die Wupper innerhalb von Minuten anschwellen. Das Foto zeigt den Mirker Bach, der einen Hinterhof überflutete und sogar Autos wegschwemmte.

Ein Online-Angebot von Stadt und Stadtwerken zeigt, wo Gefahr droht und wie man sich schützen kann.

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Das Zentrum des Starkregens am 29.Mai 2018 lag auf der Hardt mit etwa hundert Litern Regenwasser pro Quadratmeter. Für solch ein Regenereignis ist kein städtisches Kanalsystem ausgelegt. Die Folgen waren vor allem im Tal zu spüren: überflutete Straßen und Keller, die Wupper schwoll innerhalb von Minuten um zwei Meter an. In einigen Quartieren fiel der Strom aus, weil Trafostationen unter Wasser standen, der Verkehr kam zum Erliegen. Noch Tage nach dem Unwetter türmten sich Berge von Sperrmüll aus den nassen Kellern auf den Gehwegen.

Der Mirker Bach an derselben Stelle bei normalem Wasserstand.

Zum Glück hat sich seither ein ähnlich starkes Unwetter nicht wiederholt. Dennoch gehen Meteorologen und Klimaforscher davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit solcher Starkregenereignisse steigt.

Die WSW hatte schon vor dem Jahrhundert-Unwetter vom Mai 2018 damit begonnen, im Auftrag der Stadt Wuppertal eine Starkregen-Gefahrenkarte zu erarbeiten. Diese steht als Online-Angebot auf den Internetseiten der Stadt Wuppertal und der WSW zur Verfügung. Auf Grundlage von Messdaten und einer Geländesimulation zeigt sie, in welchen Regionen sich die Regenmengen im Stadtgebiet sammeln. Hausbesitzer können auf der Karte genau sehen, wie stark ihre Immobilie bei Hochwasser und Starkregen gefährdet ist. So lässt sich auch besser abschätzen, ob bzw. welche Maßnahmen gegen Hochwasser man ergreifen sollte oder ob der Abschluss einer Elementarversicherung sinnvoll ist. Die WSW empfiehlt Hauseigentümern den Einbau einer Rückstausicherung in ihrem Kanal-Hausanschluss.

Quelle: WSW

 

 

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