Schwebebahnausbau: Letzte Brücke wird in Düren montiert

Während der Sommersperrpause vom 22. Juli bis 11. August werden die Wuppertaler Stadtwerke die 1995 begonnene Erneuerung von Gerüst und Fahrschiene der Schwebebahn abschließen.

Jeder Niet wird bei 1100 Grad Celsius zum Glühen gebracht. 3Jeder Niet wird bei 1100 Grad Celsius zum Glühen gebracht.

Als letzter Teil der 13,3 Kilometer langen Strecke wird die sogenannte Brücke und Stütze 304 ausgetauscht. Zurzeit befinden sich die Gerüstteile zur Endmontage bei einer Stahlbau-Firma in Düren. Die Arbeiten sind besonders aufwändig, da die einzelnen Träger, wie beim ursprünglichen, über 100 Jahre alten Gerüst mit Nieten verbunden werden. Im Werk in Düren muss jeder Niet in einem Ofen auf eine Temperatur von 1100 Grad gebracht werden, bevor die glühenden Verbindungsstücke mit Zangenwerkzeugen in die vorbereiteten Lochverbindungen der Stahlgerüstteile eingebracht werden können. Die Nieten werden hydraulisch zusammengepresst, um eine dauerhafte Verbindung herzustellen. Für die Brücke und Stütze 304 sind mehrere Tausend solcher Nietvorgänge erforderlich.

Mit Spezialwerkzeug werden die Nieten hydraulisch zusammen gepresst.Mit Spezialwerkzeug werden die Nieten hydraulisch zusammen gepresst.

In der am 22. Juli beginnenden Sommersperrpause werden Brücke und Stütze 304 am Hardtufer in das bestehende Gerüst eingefügt. Dort war bereits 1992 ein Austausch der Altkonstruktion testweise erfolgt. Da die damals neugefertigte Brücke und Stütze nach alten Bauunterlagen entstand (die heutigen Neukonstruktionen mussten erst im Anschluss entwickelt werden) ist es sinnvoll, mit einem erneuten Austausch die gesamte Strecke auf einen Standard zu bringen.

Brücke 304 in der Montagehalle in DürenBrücke 304 in der Montagehalle in Düren

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Quelle: WSW

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