SKALA – LKA-Software unterstützt Polizei bei Bekämpfung des Wohnungseinbruchs
Das Fazit fiel positiv aus und ergänzt nunmehr auch die Arbeit der Polizei im Bergischen Städtedreieck bei der präventiven Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen. Das Landeskriminalamt NRW stellt dem PP Wuppertal dazu wöchentlich Daten zu sogenannten „Hot Spots“ zur Verfügung.
Dies sind Bereiche, in denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Einbrüche besteht. Sie werden ermittelt, indem die Auswertesoftware auf Informationen zurückgreift, welche die Polizei zum einen selbst gewinnt: aktuelle Tatorte, Tatzeiten und Vorgehensweisen.
Zum anderen fließen frei verfügbare Informationen, beispielsweise Sozio- und Infrastrukturdaten in die Prognose ein. Dadurch gelingt es der Polizei, ihre Maßnahmen, wie zum Beispiel Präsenzstreifen und Fahrzeugkontrollen, besser abzustimmen und effizienter einzusetzen.
SKALA ergänzt die Aufklärungsarbeit des für Wuppertal, Remscheid und Solingen zuständigen zentralen Wohnungseinbruchs-Kommissariats (KK14). Polizeipräsident Markus Röhrl: „Im Bergischen Städtedreieck ist die Anzahl der Wohnungseinbrüche im vergangenen Jahr gesunken, und auch in diesem Jahr erwarten wir rückläufige Fallzahlen. Ziel ist eine steigende Aufklärungsquote. Wir werden konsequent alle
Möglichkeiten ausschöpfen, um Einbrüche zu verhindern und Einbrecher hinter Schloss und Riegel zu bringen. SKALA wird uns hierbei sinnvoll unterstützen.“
Im Stadtgebiet Wuppertal verzeichnete die Polizei von Januar bis Oktober 2018 419 Wohnungseinbrüche, das sind 94 weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2017 (-18,32%), die Aufklärungsquote stieg dabei auf 19,57 % (2017 14,62%).
In Remscheid sank die Zahl im Vergleichszeitraum um 21 Fälle auf insgesamt 73 (-22,34%) bei einer Aufklärungsquote von 16,44% (2017 15,96%) und in Solingen sank die Zahl der Wohnungseinbrüche in diesem Zeitraum um 63 Fälle auf insgesamt 149 (-29,72%) bei einer Aufklärungsquote von 10,07% (2017 12,74%).
Quelle: Polizei Wuppertal
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen