Solidarität mit Kultusgemeinde

In einem Brief hat Pfarrerin Waltraud Hummerich in Vertretung der Superintendentin die Solidarität des Kirchenkreises bekundet.

In einem Brief an den Vorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde, Leonid Goldberg, hat Pfarrerin Waltraud Hummerich in Vertretung von Superintendentin Ilka Federschmidt ihm und den Menschen jüdischen Glaubens in unserer Stadt die Solidarität des Kirchenkreises Wuppertal ausgesprochen.

Sie schreibt: „Mit Entsetzen haben wir durch Medienberichte von den jüngsten antisemitischen Ausschreitungen gehört und den Angriffen auf jüdische Mitbürger allgemein in unserem Land…Es darf nicht sein, schreibt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Nikolaus Schneider, dass berechtigter Wunsch nach Frieden in Israel und Palästina missbraucht wird, um Antisemitismus und Gewalt auf den Straßen und in den Medien auszuleben. Diesen Worten von Nikolaus Schneider schließen wir uns uneingeschränkt an. Auch wir wollen dazu beitragen, dass Menschen jüdischen Glaubens sich in unserem Land sicher fühlen können und in ihrem Vertrauen auf eine sichere Heimat nicht enttäuscht werden. Jede Form von Rassismus und Antisemitismus verurteilen wir daher. Die Behörden sollen die Meinungsfreiheit garantieren, aber sie müssen einschreiten, wenn die Menschenwürde angegriffen wird.“

text: öffentlichkeitsreferat kirchenkreis wuppertal/werner jacken
fotos: kirchenkreis

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