STADTRADELN: Wuppertal ist wieder dabei

Die Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN geht 2022 in die nächste Runde. Wieder sollen möglichst viele klimafreundliche Kilometer gesammelt und ein Zeichen für mehr Radverkehr und Lebensqualität in den Städten gesetzt werden. Auch Wuppertal ist in diesem Jahr wieder dabei.

 

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Los geht es am 16. Mai. Ab dann sollen Radfahrer drei Wochen lang so oft wie möglich aufs Fahrrad umsteigen. Bis zum 5. Juni können sie viele Kilometer sammeln, denn jeder Kilometer zählt. Teilnehmen können alle Menschen, die in Wuppertal leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen. Interessierte können schon jetzt unter www.stadtradeln.de/wuppertal anmelden.

„Die Bedeutung einer energiesparenden und nachhaltigen Mobilität wird uns in den aktuellen Krisensituationen immer deutlicher vor Augen geführt. Viele Menschen sind schon auf das Fahrrad umgestiegen und nutzen die Radwege, die es bereits jetzt in der Stadt gibt.  Mit dem Ausbau der Infrastruktur und der Ausweisung neuer Trassen wollen wir diese klimafreundliche Entwicklung in Zukunft weiter unterstützen. Die Möglichkeiten zum sicheren Radfahren auf den Trassen und in der Stadt wollen wir deutlich verbessern“, so Verkehrs- und Umweltdezernent Frank Meyer.

Zum Mitmachen motivieren

Auch Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind hofft auf eine rege Teilnahme: „Nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Alltag werden erfreulicherweise immer mehr Fahrräder, Pedelecs und Lastenräder genutzt. Das zeigt, dass der Radverkehr eine zentrale Rolle auf dem Weg zu einer klimaschonenden Stadt- und Verkehrsentwicklung spielt. Schon in den vergangenen Jahren haben sich viele Schulen, Unternehmen Vereine und Initiativen beteiligt. Auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung waren in unterschiedlichen Teams dabei. Dieses Engagement möchten wir In diesem Jahr mit einem eigenen Team „Stadtverwaltung“ und Unterteams unterstützen und noch mehr Menschen zum Mitmachen motivieren. Ich hoffe, dass die gesamte Stadtgesellschaft auch in diesem Jahr ein deutliches Signal für Klima- und Ressourcenschutz setzt!“

Das STADTRADELN

Der internationale Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnis lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen. Im Team mit Bürger*innen sollen sie möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Seit 2017 können auch Städte, Gemeinden und Landkreise außerhalb Deutschlands die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen. Es gibt Auszeichnungen und hochwertige Preise zu gewinnen – vor allem aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm. www.stadtradeln.de

Das Klima-Bündnis

Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnisses mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich der europäische Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. klimabuendnis.org

Quelle: Stadt Wuppertal

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Kommentare

  1. Bernd sagt:

    Hallo zusammen,

    gibt es auch eine Aktion Stadtwandern? Noch nachhaltiger, noch weniger CO2 Belastung, da nur die Kleidung industriell hergestellt wird und nicht noch Rad und oftmals dazugehörige Akkus, die viele endliche Ressourcen verbrauchen.

    Auch respektvoller im Umgang mit der Natur und den Mitmenschen. Es werden keine Menschen rücksichtslos über den Haufen gefahren oder aus dem Weg geklingelt. Ebenso werden die Wald- und Bergwege nicht verwüstet. Erosion ausgelöst durch Radfahrer wird gemindert.

    Wäre ein tolles Zeichen das Stadtwandern. Endlich mal Menschen, die zu Fuß gehen, nicht hinten in der Hackordnung der Verkehrsteilnehmer ansiedeln.

    Denkt doch als Stadt Wuppertal mal darüber nach.

    Herzlichen Dank

    Wandernde Grüße

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