Strom wird teurer, Erdgaspreis bleibt konstant
Ab 1. Januar 2014 steigen die so genannte EEG-Umlage und mehrere andere Abgaben, die Bestandteil der Stromkosten sind. Diese Erhöhungen geben die WSW zeitversetzt ab 1. Februar 2014 an ihre Kunden weiter.
Der Strompreis für WSW-Kunden steigt je nach Tarif zwischen 4,1 und 6,9 Prozent im Durchschnitt. Für einen typischen Vierpersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden ergibt sich damit eine Mehrbelastung (einschließlich der gestiegenen Netznutzungsentgelte) im WSW Standard von 70,29 Euro im Jahr bzw. 5,86 Euro im Monat brutto.
Um den Preisanstieg zu dämpfen, geben die WSW Vorteile aus gesunkenen Strombeschaffungskosten u.a. durch die zeitverzögerte Preisanpassung an die Kunden weiter. Außerdem senken die Stadtwerke die Mahnkosten ab 1. Januar von derzeit 5,00 Euro auf dann 2,50 Euro.
Der von den Stadtwerken beeinflussbare Anteil am Strompreis schrumpft mit der Abgabenerhöhung auf 30 Prozent. Dies sind in erster Linie die Kosten für die Strombeschaffung und den Vertrieb. Die restlichen 70 Prozent entfallen auf staatliche Abgaben wie die EEG-Umlage und Netznutzungsentgelte. Die EEG-Umlage steigt zum 1. Januar deutlich um 1,15 ct/kWh brutto von 6,28 ct/kWh brutto auf 7,43 ct/kWh brutto. Damit ist die Umlage nunmehr die mit Abstand größte Position im Strompreis.
Die neuen Preise können die WSW für das ganze Jahr 2014 garantieren, da die staatlichen Abgaben und Umlagen sowie die Netzentgelte nur einmal im Jahr angepasst werden. Weiterhin stabil bleibt hingegen der Gaspreis für WSW-Kunden – und das ebenfalls bis mindestens Ende 2014. Die letzte Preiserhöhung für Gaskunden gab es bei den WSW im September 2011.
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Quelle: WSW
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