18.11.2018Claudia Otte
Stromschiene vom Gerüst der Schwebebahn abgefallen
Gegen 12.30 Uhr meldete ein Fahrer von der Strecke zwischen Varresbeck und Zoo/Stadion über der Wupper eine lockere Stromschiene. Daraufhin wurde um 12.38 Uhr der Betrieb eingestellt. Das Gerüstbauteam der WSW rückte aus, aber bereits kurz nach 13 Uhr löste sich ein etwa 150 Meter langer Abschnitt des tonnenschweren Bauteils und stürzte ab. Das Kabel fiel auf einen an der Ampel wartenden Pkw, der Pkw wurde im hinteren Bereich erheblich beschädigt. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Das Bauteil wurde am Nachmittag geborgen und die Brücke Siegfriedstraße in den Abendstunden wieder frei gegeben. Nun beginnen die Instandsetzung und die Suche nach den Ursachen des Vorfalls. Die WSW setzt Ersatzbusse ein, die wahrscheinlich auch am morgigen Montag und in den kommenden Wochen im Einsatz sind. Wann die Schwebebahn wieder fährt, ist ungewiss.
Fast auf den Monat vor fünf Jahren im Oktober 2013 passierte das Gleiche, auch damals löste sich ein großer Teil der Stromschiene ab. Eine herannahende Schwebebahn musste mitten auf der Strecke stehen bleiben und die Fahrgäste wurden mit Drehleitern der Feuerwehr aus den Wagen . Die Rettungsaktion dauerte Stunden.
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Offiziell wird gesagt, der Stromabnehmer hätte die Stromschiene runtergeholt. Ist das unwiderlegbar als einzige Möglichkeit beweisbar? Oder ist es nicht vielmehr so, daß eine Stromschiene runterkommt und der Stromabnehmer dann abrutscht?
Vor fünf Jahren wurde der Stromschinenabsturz einem Werkstattmitarbeiter wegen eines angeblich falsch montierten Stromabnehmers in die Schuhe geschoben, obgleich damals schon die Isolatoren aus Kunststoff im Verdacht standen. Nun ist das Ding abermals runter gekommen, allerdings ohne Einwirkung eines Stromabnehmers… MfG
Bitte den Artikel korrigieren: Die Stromschiene hat sich vom GERÜST gelöst, nicht vom Gleis. Das Gleis ist die Fahrschiene, da gäbe es bei Befestigung der Stromschiene einen Kurzschluß…
Wurde korrigiert, danke für den Hinweis