Suna Lenz wird neue Leiterin im Ressort Zuwanderung und Integration
Lenz hat an der Bergischen Universität Wuppertal Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationssoziologie studiert und ihr Studium 2001 als Diplom-Sozialwissenschaftlerin abgeschlossen.
Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der arbeitswissenschaftlichen Forschung, Referentin einer Ratsfraktion, Gewerkschaftssekrätarin bei ver.di und zuletzt Sachgebietsleiterin im Personaldezernat der Bergischen Universität Wuppertal
Lenz hat sich parallel zu ihrer Berufstätigkeit mehrere Zusatzqualifikationen erarbeitet – so zum Beispiel in Studien in Arbeits- und Organisationspsychologie. Sie hat ein Aufbaustudium in Personal- und Organisationsentwicklung und Projekt- und Prozessmanagment absolviert.
Lenz ist als jüngstes Kind einer Familie, die aus der Türkei nach Wuppertal eingewandert war, am Arrenberg in Wuppertal aufgewachsen und hat erste Arbeitserfahrungen als Honarkraft in unterschiedlichen Jugendzentren in der Stadt gesammelt.
„Ich habe sehr großen Respekt vor der Aufgabe und der großartigen Leistung meines Vorgängers Jürgen Lemmer. Ihm – und vielen anderen – ist es zu verdanken, dass die Herausforderungen der Zuwanderung in Wuppertal beherzt angenommen und in der Vergangenheit viele richtige Weichen für die Zukunft bereits gestellt wurden“, so Lenz zu ihrer neuen Aufgabe. „Die Integration der Zugewanderten ist eine wichtige kommunale Aufgabe, die erst zum Erfolg führt, wenn sie – begleitet von dem politischen Bekenntnis zur multikulturellen Stadtgesellschaft – durch zielgerichtete Bündelung aller Aktivitäten der kommunalen Integrationsarbeit aktiv gestaltet wird. Dabei spielt die Wertschätzung der Arbeit der Migrantenselbstorganisationen eine wichtige Rolle. Wir wollen mit aller Kraft daran arbeiten, die Situation in der Ausländerbehörde zu verbessern und uns dann vor allen darauf konzentrieren, unsere Integrationsarbeit weiter auszubauen und zu qualifizieren.“
Integrationsdezenernent Dr. Stefan Kühn: „Wir alle wissen, dass die Situation im Ressort Zuwanderung und Integration sehr angespannt war und ist – das hat mit Corona, dem Krieg in Syrien, dem Ukraine-Krieg und der personellen Situation zu tun. Aber schon in der Vergangenheit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort großartig gearbeitet, viel geleistet und viele Projekte auf den Weg gebracht, die den Menschen, die zu uns kommen, helfen, hier in der Stadt ihren Platz zu finden. Ich freue mich sehr, dass dieses Engagement jetzt mit Frau Lenz seine Fortsetzung findet.“
Quelle: Stadt Wuppertal
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