31.12.2011SzeneNews
Tödlicher Verkehrsunfall mit zehn Fahrzeugen – AK Wuppertal Nord und Sprockhövel
Am gestrigen Freitagabend ereignete sich kurz nach 21 Uhr ein Tödlicher Unfall auf der BAB 43 zwischen dem AK Wuppertal Nord und der Anschlussstelle Sprockhövel in Fahrtrichtung Münster. Ein 24 Jähriger Audi Fahrer aus Schwelm befuhr mit nicht angepasster Geschwindigkeit die A43 in Fahrtrichtung Münster, wobei er einen Mercedes Vito einer Familie aus Stuttgart überholen wollte. Der Vito, der hinter einem LKW auf der rechten Spur fuhr, kam nach bisherigen Ermittlungen in Richtung der Linken Fahrspur, sodass sich der Audi Fahrer so erschreckte, das dieser eine Vollbremsung durchführte, das Lenkrad veriss, Schleuderte und den Mercedes Vito im hinteren linken Heckbereich mit hoher Geschwindigkeit rammte.
Bei dem Einschlag des Audis in den Vito, schleuderte dieser in die rechte Leitplanke, riss mehrere Meter Leitplanke mit sich, wobei der 41 Jährige Männliche Fahrer aus dem Vito auf die Linke Fahrspur geschleudert wurde. Ersthelfer hielten an, zogen den Leblosen Mann von der Linken Spur auf den Seitenstreifen, bevor deren eigenen Autos von weiteren erfasst wurden und herumgeschleudert wurden. Die restlichen Insassen des Vito, die Ehefrau und zwei Kinder des getöteten, wurden Schwer verletzt in ein Krankenhaus des Ennepe Ruhr Kreises zugeführt.
Den Einsatzkräften der Feuerwehr, Rettungsdienstes und Polizei bot sich ein Bild des Grauens. Auf der Kompletten Fahrspurbreite und einer Länge von mehr als Hundert Metern waren Trümmer verteilt. Private Gegenstände, Koffer, Kleidungsstücke sowie Reiseutensilien und Teddybären lagen im Böschungsbereich und der Fahrbahn verteilt. Der Aufprall hatte soviel Energie, dass ein Sitz des Mercedes Vito mehr als fünfzig Meter von den Unfallfahrzeugen auf der Fahrbahn lag. Weitere Fahrzeuge, die in den Unfall verwickelt waren, wurden teilweise am Heck- und Frontbereich teils leicht aber auch schwer beschädigt. Die weiteren sieben Leichtverletzten wurden zunächst einer Verletzten Sammelstelle zugeführt, wo sie nach der Schwere ihrer Verletzungen eingeteilt und behandelt wurden.
Notfallseelsorger kümmerten sich um die verletzten und deren Angehörige. Die Autobahn war für mehr als fünf Stunden in Fahrtrichtung Münster voll gesperrt. Mehr als dreißig Kräfte der Feuerwehr und Rettungsdienstes des Ennepe Ruhr Kreises sowie vierzehn Polizeibeamte der Autobahnpolizei Hagen und Dortmund waren im Einsatz. Die Autobahn muss geräumt und gereinigt werden. Die Sperrung wird vorrausichtlich bis vier Uhr am Morgen andauern.
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