24.02.2015

Überfallserie offenbar aufgeklärt – Zwei 19-Jährige festgenommen

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat am Dienstag Durchsuchungsbeschlüsse gegen zwei jeweils 19 Jahre alte Männer aus Wuppertal vollstrecken und diese durch die Polizei festnehmen lassen.

In Wuppertal war es in den vergangenen Tagen zu drei Raubüberfällen auf Kioske und ein Massagestudio gekommen, wobei jeweils zwei Täter unter Verwendung von Schusswaffen aufgetreten waren. So ereignete sich am 10.02.15 zunächst ein Überfall auf einen Kiosk in der Heusnerstraße, bei dem die damaligen Täter unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von insgesamt rund 900,-EUR sowie von Zigaretten erzwangen. Am 19.02.15 wurde ein Massagestudio in der Rudolfstraße überfallen, wobei die Täter wiederum eine Pistole einsetzten und 170,-EUR erbeuteten. Ein dritter Überfall auf einen Kiosk in der Sedanstraße am 20.02.15 scheiterte, als die Täter durch eine hinzukommende Person gestört wurden und ohne Beute flüchteten.

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Die beiden jetzt Verhafteten bei einem der Überfälle (Foto aus rechtlichen Gründen von njuuz verpixelt)Die beiden jetzt Verhafteten bei einem der Überfälle (Gesichter aus rechtlichen Gründen von njuuz verpixelt)

Nachdem aus Überwachungskameras stammende Bilder veröffentlicht worden waren, gingen bei der Polizei Hinweise auf die nunmehr festgenommenen Personen ein. Bei einer Durchsuchung der Wohnsitze der Beschuldigten wurde neben der Tatwaffe – es handelt sich um eine einer scharfen Schusswaffe täuschend echt ähnelnde Schreckschusspistole – auch die bei den Taten getragene Bekleidung sowie ein zum Abtransport der Beute genutzter Rucksack aufgefunden. Einer der Tatverdächtigen legte bereits kurz nach seiner Festnahme ein umfassendes Geständnis ab. Der zweite Tatverdächtige wird in Kürze ebenfalls zu den Tatvorwürfen vernommen werden.

Die Beschuldigten werden am Mittwoch dem Haftrichter am Amtsgericht Wuppertal vorgeführt werden, der über die von der Staatsanwaltschaft beantragte Anordnung von Untersuchungshaft entscheiden wird. Den Beschuldigten drohen wegen schweren Raubes langjährige Jugend- oder Freiheitsstrafen.

Derzeit wird überprüft, ob die Beschuldigten auch noch weitere Taten begangen haben könnten.

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Quelle: Staatsanwaltschaft Wuppertal

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