Umfangreicher Waffenfund in Wuppertaler Wohnung

Gestern (05.03.2019) konnten Beamte der Kriminalpolizei und der Waffenbehörde des Polizeipräsidiums Wuppertal in einer Wuppertaler Wohnung zahlreiche Waffen, eine größere Menge Munition und mehrere Granaten auffinden.

  

Zuvor kam ein 66-jähriger Deutscher trotz mehrfacher Aufforderung der Waffenbehörde seiner Verpflichtung zum Nachweis der sicheren Unterbringung sechs rechtmäßig auf ihn registrierter Schusswaffen nicht nach.

Aus diesem Grund leiteten die Behörden gegen den Waffensammler ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Das zuständige Amtsgericht erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal einen Durchsuchungsbeschluss. Bei der Durchsuchung, zu der auch Entschärfer des LKA NRW hinzugezogen wurden, fanden die Beamten neben den sechs bekannten Kurzwaffen weitere 24 Schusswaffen, circa 2000 Schuss Munition, eine scharfe Handgranate, drei entschärfte Panzergranaten, 650 Gramm Schwarzpulver und circa 3 Kilogramm Treibladungssticks auf.

Den bis dahin polizeilich nicht in Erscheinung getretenen Wuppertaler erwartet nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Herkunft der zahlreichen erlaubnispflichtigen Gegenstände dauern an.

Quelle: Staatsanwaltschaft Wuppertal

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