Uni-Rektor Lambert T. Koch bei Angela Merkel
Die Fachleute aus Wissenschaft und Praxis waren von der Bundeskanzlerin zum „Expertendialog“ eingeladen worden und erarbeiteten seit Sommer 2011 in 18 Arbeitsgruppen konkrete Handlungsempfehlungen und Denkanstöße für die Politik. Leitend waren die Fragestellungen „Wie wollen wir in Deutschland künftig zusammenleben?“, „Wovon wollen wir leben?“ und „Wie wollen wir lernen?“. Professor Koch war Mitglied der sechsköpfigen Arbeitsgruppe „Innovationskultur“.
In einer Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Gruppe heißt es u.a.: „Ein zentrales Element zur Stärkung der Innovationskultur in Deutschland sind Formate, die in die Breite der Gesellschaft hineinwirken und die Raum schaffen, soziale Kreativität und Eigeninitiative zum Nutzen der Gesellschaft einzubringen“. Konkrete Vorschläge der Gruppe gibt es etwa zur Frage, wie sich eine nachhaltige Kultur der Selbstständigkeit erreichen lässt, oder wie sich innovatives Denken und Handeln über alle Lebensphasen hinweg lernen sowie positiv erfahren und gestalten lässt.
Als Beispiele werden u.a. die in Wuppertal realisierte ganzjährige Junioruniversität und die „Innovationsdrehscheibe“ für Unternehmen genannt. Angeregt wird aber auch ein „Bund-Länder-Programm Transfer“ („Exzellenzinitiative Transfer“), das innovative Ansätze der Wissenschafts-Praxis-Kommunikation fördern könnte.
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Quelle: Bergische Universität Wuppertal
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