27.09.2018Claudia Otte
Vierzig Stunden Verspätung durch Falschparker
Allzu oft werden sie aber von Autos ausgebremst, die in Halte- und Parkverbotszonen abgestellt sind. Dadurch verengt sich der Straßenquerschnitt so sehr, dass die Busse nicht mehr durchpassen. Ein bis zweimal pro Woche fährt sich ein Bus fest. Die Folge sind Verspätungen oder der Ausfall einzelner Fahrten. Die WSW haben immer wieder auf das Problem aufmerksam gemacht, beispielsweise durch Handzettel oder Berichte in Kundenzeitung und der Presse. Gemeinsam mit Stadtverwaltung und Bezirksvertretung konnten bereits einige kritische Stellen durch Verkehrslenkungsmaßnahmen entschärft werden.
So sollen schraffierte Sperrflächen an Straßenecken gewährleisten, dass die Busse abbiegen können, und die Parkstreifen an den Straßenrändern wurden an einigen Stellen durch weiße Linien deutlich gekennzeichnet. Durchschlagenden Erfolg hatte das aber noch nicht. Während es im letzten Jahr einen Rückgang der Behinderungen durch Falschparker auf der Linie 643 gab, ist für dieses Jahr bereits absehbar, dass das Problem wieder zunimmt. Vierzig Stunden Verspätung haben die Quartiersbusse auf der Linie 643 seit Januar bereits eingefahren.
Den Stadtwerken bleibt nichts anderes übrig, als immer wieder auf das Problem hinzuweisen und an die Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer zu appellieren. In dieser Woche werden daher wieder Handzettel verteilt und an einer besonders engen Stelle in der Reitbahnstraße hängt nun ein Banner zum Thema. Es wird aber wohl nicht die letzte Aktion der WSW gegen Falschparker auf dem Ölberg gewesen sein.
Quelle: WSW
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