Vom Hotel Mama in die erste Mietwohnung – Tipps zum Start des eigenen Haushalts
Zu den regelmäßigen Ausgaben gehören Miete, Kosten für Strom, Heizung, Telefon und Multimedia sowie für Versicherungen. “Doch vor dem Abschluss eines Vertrages empfielt sich immer erst ein gründlicher Check von Nutzen, Kosten und lauernden Fallen, in die man hineintappen kann“, so Marlene Pfeiffer von der Verbraucherzentrale in Wuppertal. Sie gibt folgende Tipps:
- Kosten, Konto und Kredit: Das Einkommen der jungen Mieter sollte für den eigenen Lebensunterhalt und die Wohnkosten ihrer neuen Bleibe reichen. Zur Kaltmiete addieren sich noch Nebenkosten für Heizung, Warmwasser, Strom, kleinere Reparaturen und nicht zu vergessen die Kaution zu Beginn des Mietverhältnisses hinzu. Für die Abbuchungen von Miete, Telefon und Anschaffungen benötigen junge Leute ein Girokonto. Wer fit ist beim Online-Banking, kann dieses meist kostenlos führen.
- Ummelden: Ist der Umzug vollbracht, bleiben in der Regel zwei Wochen, um sich beim Einwohnermeldeamt umzumelden. Benötigt werden hierzu die Einzugsbestätigung des Vermieters, der Personalausweis und das ausgefüllte Anmeldeformular. Das kann man sich meist auf der Homepage der städtischen Meldebehörde herunterladen. Auch die Bank, Versicherungen und Abo-Anbieter brauchen die neue Adresse, damit Service und Abbuchungen geregelt weiterlaufen können.
- Stromversorgung: Damit das Licht angeht, die Wohnung warm wird und die elektrischen Geräte laufen, müssen sich die jungen Mieter auch um eine im doppelten Sinn sparsame Energieversorgung kümmern. Seinen Stromanbieter kann sich jeder Mieter selbst aussuchen. Wer sich nicht aktiv um einen Vertrag kümmert, bekommt auch Strom, landet aber im meist teuren Grundversorgungstarif. Die Suche über ein Vergleichsportal im Internet ermöglicht den einfachen Vergleich vieler Versorger und Tarife.
- Telefon, TV und Internet: Fürs Sprechen, Sehen, Klicken und Chatten locken die Telekommunikationsfirmen mit schnellem DSL-Anschluss und WLAN und bieten jungen Leuten Gesamtpakete zu besonderen Tarifen. Doch vor dem Abschluss eines Vertrags ist auch hier ein gründlicher Check gefragt.
- Versicherungs-Trio für den Anfang: Beim Start in die eigene Selbstständigkeit steht auch die Absicherung von Alltagsrisiken mit auf der To-do-Liste. Am Anfang sind es Haftpflicht-, Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherung, die Berufs- und Ausbildungsstarter als Basis-Trio wirklich brauchen, um Leib und Teilhabe am Leben sinnvoll abzusichern.
Weitere Tipps gibt’s unter www.verbraucherzentrale.nrw/laura-zieht-aus.
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