Vom Sternekoch zum Mensachef

Viele neue Gerichte in den Mensen des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal

„Chili con Quinoa Burger“, „Rote Bete Gnocchi mit Mangold“ oder „Spätzlepfanne mit Gemüsen, Pilzen und Gorgonzola“ – im Speiseplan der Mensen des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal finden Studierende jetzt immer häufiger neue Kreationen.

„Diese neuen Gerichte sind keine einmalige Aktion. Es wird auch in  Zukunft  weitere neue Rezepturen mit frischen Zutaten geben, vor allem bei  vegetarischen bzw. veganen  Gerichten. Wir setzen verstärkt  auf leckere, hausgemachte Gerichte, mit frischen Zutaten und natürlichen Aromen“, erklärt Fritz Berger, Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

Entwickelt wurden die bisher 250 neuen Gerichte im Speiseplan der Wuppertaler Mensa von Oliver Berfelz. Er ist 54 jahre alt und seit Sommer 2017 Küchenchef beim Hochschul-Sozialwerk.

Der gebürtige Gummersbacher kann auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken: nach dem Abitur besuchte er die Steigenberger Hotelberufsfachschule in Bad Reichenhall. Seine Ausbildung zum Koch absolvierte er bei Bertold Siber in Konstanz, einem der ersten deutschen Sterneköche. Weitere Stationen führten Oliver Berfelz über Stockholm  nach Australien, Monaco, Sylt sowie ins badische Herrenberg. Von 1995 bis 2003 führte er sein eigenes Restaurant „Oliver`s Gasthaus“ im Oberbergischen, für das er 1999 einen Michelin-Stern „erkochte“, den er bis zu der aus persönlichen Gründen erfolgten Aufgabe des Restaurants im Jahre 2003 verteidigte. Nach diesen Jahren der Selbständigkeit  wurde er Küchenchef in großen Restaurants in Berlin und Brandenburg und anschließend Executive Chef de Cuisine für namhafte Ferienclubs in Marokko und Tunesien.

Zwei Aspekte schätzt der ehemalige Sternekoch an seiner neuen Aufgabe.

Oliver Berfelz: „Die Führung einer Küchenbrigade mit 35 Mitarbeitern und die Zubereitung von täglich 4500 Essen bedeutet auch weiterhin eine immense Verantwortung, aber sie ist trotz allem familienfreundlicher als meine vorherigen Aufgaben.

Beruflich reizt es mich, sehr gutes und leckeres Essen für den schmalen studentischen Geldbeutel zu kochen. Es freut mich, dass meine Mitarbeiter das auch so sehen.“

Sandra Neumann, die als Abteilungsleiterin die insgesamt  10 Mensen und Cafeterien des Hochschul-Sozialwerks

 https://www.hochschul-sozialwerk-wuppertal.de/essen-und-trinken/mensen-und-cafeterien.html

managt, berichtet, dass die neue Ausrichtung bereits gut von den Gästen angenommen wird. Die Speisen der Wuppertaler Mensen und Cafeterien können von den Gästen seit Jahren online bewertet werden

 https://www.hochschul-sozialwerk-wuppertal.de/essen-und-trinken/speiseplaene.html .

Hier stellvertretend für zahlreiche positive Feedbacks aus jüngster Zeit: „Ein großes Lob für die neuen vegetarischen Menüs: echt tolle neue Gerichte, oft auch ungewöhnlich und es schmeckt vor allem sehr viel frischer! Ich werde zukünftig häufiger das Mensa-Angebot nutzen, danke“.

Sandra Neumann: „Wir werden Schritt für Schritt noch weitere Veränderungen einführen, so etwa bei Salaten, Desserts, aber auch anderen Gerichten“.

Quelle: Hochschul-Sozialwerk Wuppertal

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