Wenders erhält den Ehrenring der Stadt Wuppertal

Am Samstag hat Oberbürgermeister Peter Jung in der Historischen Stadthalle den Ehrenring der Stadt Wuppertal an Wim Wenders verliehen.

Wenders während der Videobotschaft in die SchwimmoperWenders Videobotschaft in die Schwimmoper

Wenders habe in seinem Film „Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ nicht nur dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch ein filmisches Denkmal gesetzt, sondern auch der Stadt in seinem Dokumentarfilm in wunderschönen Bildern eine tragende Rolle zugewiesen und sie damit weltweit bekannt gemacht, lautete die Begründung in der Laudatio von Oberbürgermeister Peter Jung.

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Dass Wim Wenders eine besondere Beziehung zum Tanztheater und zu Wuppertal pflegt, hatte er noch in der Oscarnacht dokumentiert, als er von den Feiern aus Los Angeles eine persönliche Videobotschaft in die Schwimmoper sandte, in der das Tanztheater mit Gästen die Nominierung von „Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ zum Oscar feierte und Wenders kollektiv die Daumen drückte. Wenders der zur Verleihung des Ehrenrings dieses Mal vor Ort in Wuppertal war, fühlte sich – laut Pressemitteilung der Stadt – durch die Ehrung gerührt und hob in seiner Dankesrede hervor, dass Bausch nirgendwo sonst als in Wuppertal ihr Werk hätte schaffen können.

Der Rat der Stadt Wuppertal entscheidet über die Vergabe des Ehrenrings. Er wird an Personen verliehen, die sich besonders um das Ansehen der Stadt verdient gemacht haben. Der Unternehmer Erich Bethe (2011) und der Bildhauer Tony Cragg (2008) sind Ehrenringträger. Pina Bausch hat ihn 1997 erhalten.

Wenders Film ist einer der ersten Dokumentarfilme der in 3D gedreht worden ist und hat schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den europäischen Filmpreis und den Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm.

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