Wer klopft denn da?
Wenn Ihr denn schon mal zum Bärlauchsuchen im Wald seid, liebe Kinder, liebe Eltern, dann könnt Ihr mit einem dritten Sinn gleich noch mal tolle Erfahrungen machen: Dem Hören!
Hier der 3. Tipp der Natur-Schule Grund für Kinder und Eltern im Corona-Lockdown:
Ohren auf beim Waldspaziergang! Durch aufmerksames Hinhören entstand dieses Foto von Stefanie Barzen:
Zu hören waren energisches Klopfen und laut, in schneller Folge „twett, twett, twett…“, der Warnruf des Kleibers.
Geklopft wurde in der verlassenen Spechthöhle, die in der Stammmitte etwas im Schatten zu sehen ist.
Der Kleiber wird den Eingang zur Bruthöhle mit Lehm und Speichel seiner Körpergröße anpassen, um seine Brut vor Fressfeinden wie Krähe oder Marder zu schützen.
Seinen Namen hat er vom mittelalterlichen Beruf des „Kleibers“, dem Handwerker, der mit feuchtem Lehm die Lehmwände von Fachwerkhäusern bearbeitet hat.
Der Kleiber ist der einzige einheimische Vogel, der kopfüber einen Stamm herunterlaufen kann. Dafür krallt er einen Fuß in die Baumrinde und setzt den anderen vor. So entsteht das typische, ruckhafte Laufen.
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Das Bild mit dem Kleiber (Schule Grund)
gefällt mir außerordentlich gut.
So etwas zeige ich meinem 5-jährigen Enkel sehr gerne und lese ihr den dazugehörigen Text vor.