Wir buchstabieren noch wie die Nazis!

„N wie Nordpol“ statt „N wie Nathan“ gilt seit 1934. Die Debatte über den Umgang mit unserer sprachlichen Historie könnte das ändern. So titelte die WZ Wuppertal einen ihrer Facebook-Beiträge ..

„N wie Nordpol“ statt „N wie Nathan“ gilt seit 1934. Die Debatte über den Umgang mit unserer sprachlichen Historie könnte das ändern.

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So titelte die WZ Wuppertal einen ihrer Facebook-Beiträge ..

Uwe Becker, bekannt durch seine Kolumne und das Satiremagazin „Italien“, kommentierte den Beitrag der WZ passend: „Ja, wenn man NPD wählt , dann ist das ärgerlich“

Dem schließe ich mich gerne an, Herr Becker! Hinzufügen möchte ich jedoch noch ein paar eigene Worte:

„Die Reaktionen der meisten Kommentierenden unter diesem Beitrag offenbart im Grunde genommen nichts weiter als die Unkenntnis über die weitreichenden Folgen der NS Zeit – anders lässt es sich mir nicht erklären.“

Hier eine kleine Auswahl:

Gila Nebe: „Solange ich lebe, werde ich NORDPOL sagen, weil mir das schietegal ist, wo das herkommt“

Sanny Samuel Kujaschweski: „Der Beitrag ist L wie lächerlich 😂

Jay Plucky: „Langsam wird es albern. Lediglich das Wissen darüber ist wirklich interessant, nicht die hirnrissigen Schlüsse für die Zukunft des buchstabierens. Sollen die jetzigen Kinder es halt anders lernen und gut.“

Conny Hagemann: „Da fällt einem echt nix mehr zu ein. Alles wird  nur noch geändert,  dies darf nicht und das auch nicht. Statt ständig Änderungen u Verbote vorzunehmen sollte man das wesentliche u weiß Gott wichtigeres in Betracht ziehen.“

Bernd Dahlbüdding: „wer ist für diesen Mist verantwortlich?“

Jörg Adler: „Wenn ich es mir recht überlege…….ich glaube wir k…… auch noch wie die Nazis! 😡

Mit Verlaub…..ihr habt echt einen an der Waffel!😡

Mein persönlicher Favorit, Tany Führer (sie heißt wirklich so): „Der Untertitel ist jetzt nicht Euer Ernst oder? Buchstabieren wie Nazis? Ich bin gerade echt fassungslos.“

Doch seht selbst:

https://www.facebook.com/114901331916603/posts/3185087738231265?sfns=mo

Die Initiative zur Umbenennung (eigentlich müsste es mehr eine Rückbenennung sein) ins Rollen gebracht hat übrigens der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume. Unterstützt wird diese vom Zentralrat der Juden in Deutschland.

Und von DIR?

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