26.03.2012CtEvD
Wohnoase an der Wupper
Die historischen Gemäuer werden von dem für erfolgreiche Baumaßnahmen in Wuppertal bekannten Dr. Bodo Küpper mit Hilfe eines preisgekrönten Architekturbüros (kadawittfeld, Aachen) und des Düsseldorfer Partners Harald Robiné (Robiné Projektmanagement) in eine regelrechte Wohnoase verwandelt. „Wuppertal hat ein unglaubliches Potential, derzeit ist an vielen Stellen ein Aufbruch spürbar, der seinesgleichen sucht“, so Küpper.
Für Oberbürgermeister Peter Jung ist die zukunftsweisende Umgestaltung der Elba-Werke eine so bedeutende städtebauliche Maßnahme, dass er die Schirmherrschaft dafür übernommen hat: „Dies ist ein beispielhaftes und belebendes Projekt für die Stadt.“ Er wünsche sich weitere derartige Aktivitäten entlang der Wupper.
Das Wuppertaler Projekt ist einer der seltenen Fälle, in denen ein Industriedenkmal zu einem attraktiven Lebensmittelpunkt mit Wohnkultur transformiert werden kann.
Nach Jahrzehnten als Fertigungsstätte boten die Elba-Werke in der jüngeren Vergangenheit der Kultur eine außergewöhnliche Bühne. Theater und Lesungen, Gemälde, Installationen und Skulpturen, Filme und Konzerte waren hier in pittoresker Fabrikatmosphäre zu genießen.
Die Grundidee der jetzt begonnenen ELBA Revitalisierung ist es, eine Brücke zwischen Historie und Moderne zu schlagen und daraus für die künftigen Bewohner Mehrwert zu schöpfen. Die Absicht wird begünstigt durch die privilegierte Lage des Objektes – unmittelbar am Ufer der Wupper. Hier zu wohnen, wo die Steine Geschichte erzählen – eine Chance für die zukünftigen Bewohner, die in den Lofts (ab 85 Quadratmeter) ihr neues Zuhause oder Idealbedingungen für kreative Tätigkeit finden.
Nach einer denkmalgerechten Sanierung entstehen nun 31 lichtdurchflutete, luxuriöse Lofts mit Terrassen, Balkonen und Wintergärten sowie gewerbliche Kreativflächen. Der Vorteil des Wohnens an der Wupper, die perfekte innerstädtische Lage und ein vielfältiges Freizeitangebot werden hier kombiniert mit dem authentischen industriellen Charme der historischen Baulichkeiten. Dabei wird der Vergangenheit durchaus Tribut gezollt: „Der ‚Wolkenmarmor‘, den man von den Pappdeckeln der ELBA-Ordner kennt, wird in der Fassade als gestalterisches Element wieder aufgenommen“, so Lutz Langer vom Architekturbüro kadawittfeld.
Trotz der Prämisse der denkmalgerechten Gestaltung muss auf Komfort nicht verzichtet werden, ganz im Gegenteil ist die Raumgestaltung flexibel, die Ausstattung hochwertig und eine Tiefgarage mit 63 Stellplätzen und direkten Liftzugängen sieht der Entwurf ebenfalls vor.
Neben den Wohnungen mit hohen Raumhöhen entstehen hier 2.140 Quadratmeter zusätzliche gewerbliche Flächen (Kreativflächen).
Die Wohnungen unterscheiden sich in Aufteilungen und Wohnflächen und teilen sich auf in drei Gebäude mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Harald Robiné, sonst auf den Düsseldorfer Markt spezialisiert: „Wir versprechen uns positive Umsätze, die interessanten steuerlichen Möglichkeiten hinsichtlich Denkmalabschreibung gibt es in Düsseldorf so nicht.“
Die Baugenehmigung liegt voraussichtlich in den kommenden Wochen vor, die Fertigstellung ist für Ende 2013 geplant.
www.robine-projektmanagement.de; www.elba-lofts.de
PM vom 26.03.12
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