WSW lassen Aralandia schweben

Viele Schwebebahn-Fans erinnern sich noch an den Wagen 15 der alten Baureihe 1972: Der Gelenktriebwagen fuhr mit Elefant und Eisbären beklebt als Werbeträger für den Wuppertaler Zoo durchs Tal: „Wild in Wuppertal“. Nun hat die als Fotomotiv beliebte Bahn einen Nachfolger bekommen. Der Wagen 1430 der aktuellen Schwebebahn-Generation ist ab Samstag, 10. Oktober, als neue Zoo-Bahn mit einem Aralandia-Motiv unterwegs.

Ab dem 10. Oktober setzen die WSW eine Schwebebahn mit Aralandia-Motiv ein. Von links: Bruno Hensel (Vorsitzender des Zoo-Vereins), WSW-Chef Markus Hilkenbach, Zoo-Direktor Dr. Arne Lawrenz.

 

Zoo-Direktor Dr. Arne Lawrenz, WSW-Chef Markus Hilkenbach und der Vorsitzende des Zoo-Vereins Bruno Hensel nahmen das Fahrzeug gemeinsam in Augenschein. Wagen 1430 ist die vorletzte Bahn der Baureihe 2014, die an die WSW geliefert wird. Am Samstag wird er erstmals im Fahrgastverkehr eingesetzt.

„Wir freuen uns über jede Unterstützung in diesem so schwierigen Jahr für unseren Zoo“, sagt Zoo-Direktor Dr. Arne Lawrenz. Er hoffe, dass nun auch wieder mehr Besucher an den Wochenenden mit der Schwebebahn kommen. „Es war immer unser Wunsch, wieder eine Zoo-Schwebebahn einzusetzen“, versichert WSW-Chef Markus Hilkenbach. Die WSW haben bereits die Erdwärmeversorgung der Aralandia-Gebäude über den WSW-Klimafonds finanziell gefördert. „Wir verstehen uns als verlässlicher Partner des Grünen Zoos, der nicht nur für den Artenschutz und als Bildungseinrichtung wichtig ist, sondern auch allen Wuppertalerinnen und Wuppertalern einen hohen Freizeitwert bietet.“ Die WSW sind zudem Mitglied im Zoo-Verein, der die neue Attraktion ermöglicht hat.

Noch unklar ist, wann Aralandia für die Zoobesucher begehbar sein wird. Die für März terminierte feierliche Einweihung musste wegen der Corona-Epidemie verschoben werden. Auch wenn Besucher die Freiflug-Anlage daher aktuell nur von außen bewundern können, sind die ersten Bewohner eingezogen und Pflanzen und Bäume haben das Gehege erobert. Die Flamingos fühlen sich sehr wohl in ihrem neuen Revier und im September sind auch die blauen Aras eingezogen. Sie sind Namensgeber und Hauptattraktion des Geheges. Ziel des Grünen Zoos ist es, die vom Aussterben bedrohten Papageienvögel in dem einzigartigen Projekt zu verpaaren und Nachwuchs zu züchten.

Quelle: WSW

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