08.02.2021Claudia Otte
WSW passen Strom- und Gaspreise an
Diese Faktoren belasten die Energiepreise bereits seit Jahresbeginn. Die WSW gibt die gestiegenen Kosten zeitverzögert an ihre Kunden weiter. Davon profitieren vor allem die Gaskunden der WSW, da die Preiserhöhung erst zum Ende der Heizperiode wirksam wird.
Für einen Durchschnittshaushalt erhöhen sich die Stromkosten um 0,9 Prozent. Die Tariferhöhung wird hier durch die Absenkung der EEG-Umlage abgefedert.
Seit dem 1. Januar 2021 wird beim Gasverbrauch vom Staat ein CO<sub>2</sub>-Preis von 0,541 ct/kWh brutto erhoben. Durch die Verrechnung mit sinkenden Gasbeschaffungskosten wird die Einführung des CO<sub>2</sub>-Preises nicht in voller Höhe wirksam. Dadurch steigt der Gaspreis um durchschnittlich 5,1 Prozent.
Ein Haushalt im Grundversorgungstarif Classic kommt durchschnittlich auf einen Jahresverbrauch von 2200 Kilowattstunden Strom und 10.000 Kilowattstunden Gas. Dieser zahlt ab 1. April 0,66 Euro mehr im Monat für Strom und 3,62 Euro mehr für Gas.
Die Talwärme-Kunden der WSW sind von der Preisanpassung nicht betroffen. Hier hatten die WSW den Preis zum Jahresbeginn sogar um 3,9 Prozent gesenkt.
Quelle: WSW
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