WSW reagieren auf dauerhaften Personalmangel im ÖPNV.

Die Personalsituation im Wuppertaler ÖPNV bleibt angespannt. Die WSW mobil hat nicht genügend Fahrerinnen und Fahrer, um alle Fahrten durchführen zu können. Ab 21. November gilt deshalb ein reduzierter Fahrplan.

 

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Diese Anpassung des Fahrtangebots löst das bisher praktizierte Konzept der „geplanten Ausfälle“ ab. Die Fahrpläne der einzelnen Buslinien sollen besser aufeinander abgestimmt und das Angebot wieder transparenter werden.

Trotz insgesamt weniger Fahrten wollen die WSW das Mobilitätsangebot im morgendlichen Berufs- und Ausbildungsverkehr sicherstellen. Die Schwebebahn fährt morgens im Vier-Minuten-Takt. Auf einigen Buslinien wird vormittags, mittags und nachmittags der Takt von 20 auf 30 Minuten bzw. von 10 Minuten auf 15 Minuten reduziert. Die WSW achten darauf, dass die Fahrgäste in diesen Fällen möglichst auf Parallelverkehre ausweichen können. Bei Linien, die jetzt schon nur stündlich fahren, wird der Takt nicht noch weiter reduziert.

Für den Fahrplanwechsel werden diesmal auch die Aushang-Fahrpläne an den Haltestellen aktualisiert.

Die Maßnahme ist unvermeidlich, da die WSW mobil, wie fast alle anderen Verkehrsbetriebe auch, mit Personalmangel zu kämpfen hat. Zahlreiche andere ÖPNV-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen hatten in den letzten Tagen und Wochen Angebotskürzungen wegen Personalmangels oder hoher Krankenstände beim Fahrpersonal bekannt gegeben, so etwa in Dortmund, Münster, Köln und Bonn. Da es sich um kein kurzfristiges Problem handelt, wird der reduzierte WSW-Fahrplan voraussichtlich bis Frühjahr 2023 in Kraft bleiben. Diese Zeit wollen die WSW nutzen, um weitere Maßnahmen zur Personalbeschaffung umzusetzen. So sollen verstärkt die sozialen Medien genutzt werden, um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber anzusprechen. Außerdem setzen die WSW auf Teilzeitarbeit und Jobangebote für geringfügig Beschäftigte.

Die Anpassungen im Einzelnen: wsw-online.de/fahrplan

Quelle: WSW

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