18.05.2010Georg Sander
WSW und Begegnungsstätte laden Schüler zum Geschichtswettbewerb ein
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II können Facharbeiten, die sich mit den Themen jüdische Geschichte, Nationalsozialismus oder interreligiöser Dialog beschäftigen, einreichen. „In solchen Facharbeiten steckt oftmals eine Menge arbeitet. Für die Schüler ist es ja die erste ‚wissenschaftliche‘ Forschung ihres Lebens“, sagt Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge. Gemeinsam mit den WSW als Partner wolle man diese Arbeiten, die sich thematisch mit dem Bildungsauftrag der Begegnungsstätte decken, im Rahmen eines Wettbewerbs würdigen. Für die besten Arbeiten gibt es Geld- und Sachpreise.
Die Alte Synagoge in der Genügsamkeitsstraße, die zugleich die zentrale NS-Gedenkstätte im Bergischen Land ist, arbeitet seit ihrer Eröffnung 1994 intensiv mit Schulen zusammen. Mehrere solcher Schulwettbewerbe haben bereits stattgefunden. Mit den Stadtwerken als Partner soll nun das Interesse Jugendlicher an der Geschichte der Juden in Wuppertal noch stärker gefördert werden.
Hintergrund ist das Projekt einer Dauersaustellung zu dem Thema in der Begegnungsstätte, das von den WSW finanziell unterstützt wird. „Wir wollen aber nicht nur Geld geben, sondern mit dem gemeinsamen Wettbewerb zeigen, dass uns die Beschäftigung mit dem Thema, gerade bei jungen Menschen, wichtig ist“, sagt WSW-Geschäftsführer Wolfgang Herkenberg.
Die eingereichten Arbeiten werden von einer fachkundigen Jury bewertet. Die besten werden im Dezember mit Preisen ausgezeichnet. Der gemeinsame Geschichtswettbewerb von Begegnungsstätte und WSW wird auch in den kommenden Jahren durchgeführt.
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Quelle: WSW
Foto: Frank Vincentz
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ich hätte 3 fragen…
wo meldet man sich da an?? wann ist einsendeschluss? und wo werden die arbeiten abgegeben?
Darüber stand nichts in der Pressemitteilung. Am besten wenden Sie sich an die Pressestelle der WSW: 0202 – 569 3766/3712