Wunderbare Inselwelt

Die Cookinseln im Südpazifik stehen im Mittelpunkt des Weltgebetstags der Frauen am 7. März. Er wird in vielen Wuppertaler Gemeinden gefeiert.

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Unter dem Motto „wunderbar geschaffen“ feiern viele Wuppertaler Gemeinden am 7. März wieder den Weltgebetstag der Frauen. Diesmal stehen die Cookinseln im Südpazifik im Fokus.

Palmen, Strand, blaues Meer: Die Gruppe der 15 kleinen Cookinseln im Südpazifik mit ihren 15.000 Bewohnerinnen und Bewohnern wirken wie ein Paradies. Doch die Klimakrise macht der Region schwer zu schaffen. Ein Teil der Inseln – Atolle im weiten Meer – ist durch den ansteigenden Meeresspiegel, Überflutungen und Zyklone extrem bedroht oder bereits zerstört.

Am diesjährigen Weltgebetstag der Frauen stehen die Cookinseln im Mittelpunkt. Die Liturgie für die weltweite Ökumene-Aktion am 7. März haben Frauen verschiedener Kirchen und Konfessionen der Inselgruppe verfasst. Das Weltgebetstag-Motto „wunderbar geschaffen“ erinnert dabei an Psalm 139 der Bibel und will dazu einladen, sich mit der Schöpfung zu beschäftigen.

Besondere Sicht auf die Schöpfung

Die Cook-Inseln sind überwiegend christlich geprägt. Mit dem Weltgebetstag soll auf den christlichen Glauben Bezug genommen, aber auch auf die problematische Missionsgeschichte hingewiesen werden. Die Frauen, die den Gottesdienst des Weltgebetstags 2025 gestalten, verbinden Geschichte, ihre aktuelle Maorikultur und ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung. Mit „Kia orana“ grüßen die Frauen — sie wünschen damit ein gutes und erfülltes Leben.

Mit dem Blick der Frauen werden Kultur und Glaube der Cookinseln nahegebracht.

Auf dem Meeresboden der Inselgruppe, die auf über 2 Millionen Quadratkilometer im Pazifischen Ozean verstreut liegt, befinden sich wertvolle Manganknollen. Sie enthalten seltene Rohstoffe, die abgebaut werden sollen. Die Bewohner:innen der Inseln sind sehr gespalten, was den Abbau betrifft. Sie hoffen auf eine neue Einkommensquelle, fürchten aber auch die Folgen für Klima und Umwelt. Welche Auswirkungen der geplante Tiefseebergbau für die Inseln und das gesamte Ökosystem des (Süd-)pazifiks haben wird, ist noch unvorhersehbar.

Raubbau an der Natur

Mit dem Weltgebetstag warnen die Frauen vor dem Raubbau an der wunderbaren Natur der Cookinseln, richten den Blick aber auch auf die schwierige Situation der Mädchen und Frauen der Maori. Dazu gehören Gewalt und Unterdrückung seit der Kolonialzeit.

Das Kunstwerk zum Weltgebetstag haben die beiden Künstlerinnen Tarani Napa und Tevairangi Napa geschaffen. Sie verstehen es als Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer Heimat, ihrem Glauben und ihrem kulturellen Erbe.

Die Veranstaltungen der evangelischen Gemeinden in Wuppertal zum Weltgebetstag gibt es in unserem

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Kommentare

  1. Ich freue mich darauf, einmal hierher zu kommen!

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